Neue Runde neues Glück für die Teams in der 1. Klasse Nordwest-Mitte. Die 18. Runde steht ins Haus und mit dabei ein absolutes Topspiel. Ligaprimus USV Langenlois emüfängt vor heimischen Publikum die Mannschaft der Stunde vom SV Droß. Aber auch im Tabellenkeller kommt es zu einem wichtigen Spiel. Freitag Abend treffen der SV Rust und der SV Straning aufeinander. Im direkten Duell um den Abstieg ist jeder Punkt goldwert. Daher heitß es für beide Teams verlieren verboten. Die anderen Partien sind Stein-Röschitz, St.Bernhard-Gföhl, Retz II-Rupperstahl, Großweikersdorf-Weitersfeld, Großriedenthal-Furth. Nicht eingreifen wird der SC Sitzenberg/Reidling, der eine einwöchige Pause bekommt.
Nach den letztwöchigen Niederlagen erwartet beide Teams ein Sechs-Punkte-Spiel. Der Verlierer dieses Duells wird es wohl ganz schwer haben, sich an die vorderen Plätze nochmals heranzukämpfen. Der Vorteil liegt beim SV Rust, der vor heimischen Publikum antreten darf. Beide Mannschaften werden vermutlich in ihrer Bestbesetzung antreten können. Einzig hinter dem Einsatz von Ewald Winkler auf Seiten der Straninger steht ein leichtes Fragezeichen.
St.Bernhard verabschiedete sich letzte Runde endgültig aus dem Titelrennen. Das 2:4 in Röschitz war umso bitterer, weil man schon mit 2:1 führte und in Überzahl agierte. Danach folgte die Ausschlüsse für Leb und Brunner, die beide gegen Gföhl das Spiel nur von der Tribüne aus verfolgen werden. Bei den Gäste sind alle Mann mit an Bord. Ein Punktgewinn wäre dabei auch für die Gäste dringendst notwendig im Abstiegskampf.
SC Retz II verlor zuletzt ziemlich klar in Droß. Der USC Rupperstahl erkämpfte sich einen verdienten Sieg gegen Rust. Stefan Rapp muss nach seiner Gelb-Roten Karte in der Vorwoche gegen Rupperstahl als Zuseher fungieren. Bei den Gästen, die vor allem spielerisch endlich überzeugen konnten, dürften alle Spieler fit sein und Trainer Beutl zur Verfügung stehen.
Für den FC Union Stein gab es nach dem Auftaktsieg gegen den SV Furth vergangene Woche beim 0:3 in Weitersfeld die Ernüchterung. Obwohl man sich viel vorgenommen hatte, konnte wenig bis nichts davon umgesetzt werden. Gegen den sich in Hochform befindenden KSV Röschitz wird es um nichts leichter. Mit zwei Siegen startete die Dvorak-Elf in die Rückrunde und präsentierte sich zuletzt von ihrer besten Seite.
"Wir müssen uns nach diesem Spiel an der eigenen Nase nehmen", forderte Großweikersdorfs Sektionsleiter Stellvertreter Alexander Haftner von einigen Spielern. Wahrlich war das Auftreten der Großweikersdorf in Furth unter aller Würde. Sang und klanglos ging man mit 0:3 unter und hatte Glück ein nicht noch höheres Debakel zu erleiden. Im Heimspiel kann man zumindest auf Spielertrainer Roman Horvath wieder zurückgreifen, der für die nötige Ruhe und Stabilität im Großweikersdorfer Mittelfeld sorgen soll. Weitersfeld erkämpfte sich einen klaren 3:0-Heimerfolg gegen Stein, muss an diesem Wochenende aber auf Kosch und Buljovcic verzichten.
Mit viel Selbstvertrauen wird der USV Langenlois ins Heimspiel gegen den SV Droß gehen. Mit einem 2:0-Auswärtserfolg gegen Sitzenberg und sechs Punkten Vorsprung kann man gestärkt ins Duell gegen den Nachbarn aus Droß gehen. Die Gedl-Elf startete aber tadellos in die Rückrunde und scheint zur gewohnten Form gefunden zu haben. Vor allem Vladimir Peska ist zur Zeit kaum zu halten. Fünf Treffer in zwei Spielen sprechen Bände.
Der USV Großriedenthal erzielte einen Big-Point mit dem Auswärtserfolg in Straning. Diese Woche soll der SV Furth dran glauben. Ein gutes Händchen scheint Großriedenthal am Transfersektor bewiesen zu haben. Gligic und Kuba haben sich bereits bestens in die Mannschaft integriert und zeigen mit konstant guten Leistungen auf, wodurch auch der Rest der Mannschaft mitzieht. Der SV Furth rehabilitierte sich letzte Woche von der Auftaktpleite in Stein und fertigte Großweikersdorf mühelos mit 3:0 ab. Dementsprechend groß dürfte das Selbstvertrauen der Further nun sein.