Der Saisonstart verlief sehr inkonsistent für den ASK Klein-Neusiedel. Zwei Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen stehen zu Buche. Mit sieben Punkten befindet man sich aktuell nach fünf gespielten Partien auf dem 10. Platz der 1. Klasse Ost. Am Sonntag will die Mannschaft von Trainer Martin Karner gegen den USC Perchtoldsdorf dem Negativtrend der letzten beiden Spiele entgegenwirken und zurück auf die Siegesspur finden.
Mit zwei Siegen in zwei Spielen, darunter ein 5:0 Heimerfolg gegen den SC Höflein, startete der ASK Klein-Neusiedel hervorragend in die neue Saison. In den nächsten drei Begegnungen konnte jedoch nur mehr ein Punkt eingefahren werden. Gegen den SV Zwölfaxing und den SK Breitenfurt kosteten späte Gegentreffer der Mannschaft wichtige Punkte. Trainer Karner hadert vor allem mit der Vorstellung seines Teams gegen den SV Hundsheim: „Und zum Schluss jetzt zeigten wir gegen den SV Hundsheim eine miserable Vorstellung, mit wenig Kampfleistung und schlechter Chancenauswertung. Defensiv als auch Offensiv eine sehr miserable Leistung.“ Die Mannschaft muss diese Leistung analysieren und die notwendigen Schlüsse daraus ziehen.
Christoph Dober laboriert seit längerer Zeit an einer Schambeinentzündung. Eine genauere Prognose für seine Rückkehr gibt es noch nicht. Moritz Roethel ist aufgrund einer Verletzung am Meniskus momentan unverfügbar. Er wurde bereits operiert, doch laut den Angaben des Trainers wird er voraussichtlich den gesamten Herbst ausfallen.
Im Zuge der Sommertransferperiode verstärkte man sich vor allem mit jungen, hungrigen Spielern. Gleich fünf der insgesamt sieben Neuzugänge sind jünger als 20 Jahre. Mit Amtsantritt übernahm Martin Karner einen durchschnittlich sehr alten Kader. Gemeinsam mit der Vereinsführung schaffte man es, viele junge Talente zu verpflichten. „Wir versuchen, jungen Spielern die Chance zu geben, sich zu etablieren und bei uns im Verein Fuß zu fassen in einer Kampfmannschaft“, erklärt Karner. Sollte ein Spieler seine aktive Karriere beenden, so versucht man, auf der jeweiligen Position einem Talent das Vertrauen zu geben. Weiters lobt Trainer Karner die Jugendarbeit des Vereins: „In den nächsten Jahren werden wir sicher von unserer eigenen Jugendarbeit gut leben können. Wir werden zehren von den Spielern, die nachrücken in den Erwachsenenbereich.“ Auf die Förderung junger Spieler durch Spielzeit wird bei Martin Karner sehr viel Wert gelegt.
Trainer Karner sieht seinen Kader sowohl qualitativ als auch in der Breite gut genug aufgestellt, um in dieser Saison unter die besten fünf Teams der 1. Klasse Ost zu gelangen. Ein durchaus erreichbares Ziel, denn zum aktuellen Zeitpunkt beträgt der Abstand zum geteilten 3. Platz gerade einmal drei Punkte. Die Vision des Vereins geht weit über die aktuelle Spielzeit hinaus. Momentan befindet man sich im 3. Jahr eines 5-Jahres-Plans. Langfristig möchte man in der oberen Tabellenregion mitspielen und den Aufstieg in Angriff nehmen.