1. Klasse Ost

"Wir sind froh, dass jetzt erstmal Winterpause ist!" SC Höflein Coach Horvath hofft auf ein Ende der Verletzungssorgen

Enger könnte das Rennen in der 1. Klasse Ost nicht sein! Gerade einmal fünf Punkte trennen den Tabellenführer Wolfsthal vom Siebten der Liga. Und mittendrin liegt der SC Höflein, der mit 25 Punkten auf Rang sechs überwintert. Das Team rund um Coach Ernst Horvath hatte in der Herbstsaison mit viel Verletzungspech zu kämpfen und hofft, im Frühjahr voll angreifen zu können. Darüber und mehr hat der Trainer gesprochen.

Den Tabellenführer geärgert

Am letzten Spieltag vor der Winterpause kam es noch einmal zu einem Topspiel in Wolfsthal. Der Tabellenführer empfing Höflein und strauchelte. Das Team von Trainer Horvath gelang durch Mario Marko in der zweiten Halbzeit der Treffer zum 1:1-Endstand. Ein wichtiger Punkt für Höflein, da man den Abstand von drei Punkten auf den Tabellenführer beibehielt. 

Für Horvath war es in Summe ein gerechtes Untentschieden: "In der ersten Halbzeit war uns der Gegner überlegen, wir mussten viel verteidigen, und nach vorne haben wir keine Lösungen gefunden. In der Pause haben wir dann unser System umgestellt mit einem Angreifer mehr vorne, was dann viel besser funktioniert hat. Wir waren die tonangebende Mannschaft, konnten dann mit einem abgefälschten Freistoß den Ausgleich erzielen, und hatten sogar die Riesenchance auf den Führungstreffer. Aber in Summe können wir mit dem Unentschieden leben."

Verletzungspech der Extraklasse

Insgesamt war die Hinrunde in Höflein von einigen Verletzungssorgen geprägt, weshalb man auch mit den Leistungen bisher umso zufriedener sein kann. Die Liste der Verletzten scheint nämlich unendlich lang zu sein. So fiel der Torschütze gegen Wolfsthal, Mario Marko, eine lange Zeit zu Beginn aus - ebenso wie Spielmacher Andrej Nemec. Dezider Egri fiel wegen einem Meniskus-Einriss aus. Und das ist nicht einmal die vollständige Liste. Außerdem kam es zu einem frühzeitigen Karriereende. Mert Kol hing wegen eines Kreuzbandeinrisses die Schuhe an den Nagel. 

"Wir haben uns grundsätzlich mehr erhofft, aber dadurch, dass wir in Summe fünf Langzeitausfälle hatten, bin ich mit dem Herbst zufrieden. Wir mussten extrem viele Spieler kompensieren und sind trotzdem nur drei Punkte hinter dem Tabellenführer. Wir sind jetzt auf jeden Fall froh, dass Winterpause ist, damit alle fit werden können", resümiert der Trainer die turbulente Herbstsaison.

Ohne Sorgen in die Rückrunde

Natürlich hofft man, dass die Verletzten nach der langen Pause wieder Teil der Mannschaft sind, um vorne voll angreifen zu können. Bis auf einen Ersatz für Mert Kol wird man voraussichtlich mit dem gleichen Kader weiterarbeiten. "Ende Jänner beginnen wir wieder mit dem Training, bis dahin sollten wieder alle fit sein. Wir werden die Mannschaft im Frühjahr top vorbereiten und dann versuchen, die drei Punkte auf den Tabellenführer aufzuholen. Unser Ziel ist nach wie vor eine Platzierung in den oberen Drei." Es wird also mit Sicherheit eine spannende Rückrunde in der 1. Klasse Ost geben!