Der
Tabellenführer der 1. Klasse Ost scheint im Moment nicht zu stoppen zu sein. Elf Spiele in Folge verlor die Emerschitz-Elf nicht mehr, holte dabei zehn Siege. Am Freitag Abend setzte sich der SC Himberg gegen SF Berg mit 4:2 durch. Dabei hatten die Heimischen aber länger zu kämpfen, als ihnen lieb war. Denn nach einer Stunde führten noch die Gäste.
Die Gäste aus Beg mussten ohne Philipp Galee antreten, konnten aber anhand der Tabellensituation befreit aufspielen. "Berg hat sich defensive aufgestellt und die Räume eng gemacht. Außerdem sind sie hat, aber nicht unfair in die Zweikämpfe gegangen", so Himbergs Trainer Andreas Emerschitz. Obwohl man den Heimischen die Verkrampfung ansah, gelang Johannes Szladits nach einer viertel Stunde der Führungstreffer. Nach einem Schmickl-Corner war er mit dem Kopf zur Stelle. In der Folge flaute das Himberger Spiel aber komplett ab, viele Fehlpässe und Fehler waren zu sehen.
Die Gäste aus Berg trauten sich mehr nach vorne und kamen durch einen super Treffer von Karl Huber zum Ausgleich. Er wurde auf der linken Seite nicht attackiert, zog zur Mitte und zog ins Kreuzeck ab. Nur drei Minuten später war es Marian Hetes, der die Gäste erneut jubeln ließ. Er nahm Johannes Studirach den Ball weg und zog aus großer Distanz ab. "Der Ball war wie ein Strich und ist genau ins Kreuzeck gegangen. Mein Tormann hat bei beiden Treffern nichts halten können", so Emerschitz. Knapp vor der Pause scheiterte Jozef Lorenc mit einem Schuss an der Stange. Der Ball kullerte zur anderen Stange, von wo er wieder ins Feld zurücksprang.
Nach der Pause drückten die Hausherren. Schmickl scheiterte zunächst noch an Tormann Schiszler. Nach der Einwechslung von Michael Rzavsky wurde das Himberger Spiel noch flotter. Nach einem Freistoß köpfte Ahmed Shamandi zu Szladits, der das 2:2 erzielte. Kurz darauf war es Alexander Stadlbauer, der nach einem Doppelpass mit Schmickl aus spitzem Winkel den Tormann überraschte. "Der hat mit einem Stanglpass gerechnet und hat das kurze Eck aufgemacht." Für die Entscheidung sorgte Rzavsky, der einen Abpraller aus 25 Metern direkt übernahm und ins Eck traf.