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ASK Marienthal biegt in der 1. Klasse Ost in die Erfolgsspur ein. Die Rosenegger-Elf ließ dem 4:2-Sieg gegen die Sportfreund Berg nun einen 4:0-Erfolg gegen den SC Hof folgen. Dabei spielte der ASK erstmals in dieser Saison meisterlich, doch vor allem der Spielverlauf sprach für die Hausherren.
„Schon vor der Partie waren die Rahmenbedingungen klar. Wir sind der Aufsteiger und Marienthal will heuer um den Meistertitel mitspielen und hat auch das Spielermaterial dazu. Budgetmäßig ist das so, wie wenn Real Madrid gegen den FC Pasching antritt. Wir wollten den Goliath ärgern, doch der Spielverlauf sprach gegen uns“, so Hof-Coach Thomas Novosad nüchtern gegenüber ligaportal.at. Denn schon nach vier Minuten musste die Taktik des Underdogs gekübelt werden, als Referee Knezevic zurecht auf den Elfmeterpunkt zeigte und Michael Schmidt den fälligen Penalty trocken verwandelte.
Danach lief es für die Hausherren und sie konnten mit der Führung im Rücken ihr gesamtes spielerisches Niveau herzeigen. Vor allem Mario Breuer und Patrik Pomichal waren nicht zu bändigen. Eine Ko-Produktion der beiden besorgte nach einer Viertelstunde auch das 2:0. Der SC Hof wurde dabei regelrecht in die eigene Hälfte geschnürt. Dieses Szenario verschärfte sich noch als Christian Habetler aufgrund einer Torchancenverhinderung mit Rot vom Feld geschickt wurde. Zehn Gäste stemmten sich gegen ein drohendes Debakel, doch gegen einen dritten Treffer von Pomichal war die Novosad-Elf machtlos.
„In der Pause haben wir uns versucht aufzurichten und uns vorgenommen die Niederlage in Grenzen zu halten“, so der Hof-Coach. Doch gleich nach Seitenwechsel schlug es wieder im Netz von Tamas Szep ein, Pomichal mit dem 4:0. Danach konnte der Aufsteiger die Partie offener gestalten, vor allem weil auch die Gastgeber das Tempo ein wenig zurücknahmen. Dennoch war Hof der Ehrentreffer nicht vergönnt, obwohl sowohl Thomas Kosch als auch Michal Svihorik beste 1:1-Situationen versemmelten. „Aufgrund unseres Kampfgeistes wäre zumindest der Anschlusstreffer gerecht gewesen. In jedem Fall aber ein verdienter Sieg für Marienthal, die uns heute in allen Belangen überlegen waren. Dennoch können wir als Aufsteiger aus solchen Partien lernen.“