Marienthal: Spieler finanzieren Trainingslager

Mit einer unglaublichen Power wirbelte der ASK Marienthal durch die Hinrunde der 1. Klasse Ost, erarbeitete sich dank 12 Siegen in Serie einen 8-Punkte-Polster auf den schärfsten Verfolger Sommerein. Nach mehreren gescheiterten Versuchen scheint nun unter Trainer Manfred Rosenegger der Traum von der Gebietsliga Realität zu werden. Die Spieler unternehmen alles in diese Richtung, greifen dafür auch in die eigene Brieftasche.

Rosenegger sieht angesichts des Erfolgslaufs am Spielersektor nicht unbedingt Handlungs-Bedarf in der Winterpause: "Die Neuerwerbungen haben sich nach einer Eingewöhnungs-Phase bestens eingelebt, jeder Spieler hält meine Vorgaben zu 100 Prozent ein." Das erste Etappenziel sei mit dem Herbst-Meistertitel erreicht, "doch bis Saisonenede ist es noch ein weiter Weg. Wir werden uns nicht auf dem 8-Punkte-Polster ausruhen."

Ende Februar geht´s für vier Tage nach Kroatien

Der 4:2-Sieg in Berg bildete am 25. August den Auftakt zum Erfolgsrun nach zuvor nur zwei Punkten aus drei Spielen: "In Berg haben wir erstmals eine sehr gute Leistung geboten. Kleinigkeiten, die wir veränderten, wirkten sich stark aus." Die Spieler lechzen nun förmlich nach der Gebietsliga: "Sie kamen auf mich zu, wollten in der Vorbereitung auf die Rückrunde unbedingt ein Trainingslager abhalten." Dieses führt das Team nun Ende Februar für vier Tage nach Kroatien: "Die Spieler tragen die Kosten selbst",  berichtet Rosenegger von einer nicht gerade alltäglichen Praxis.

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