Gleich acht Treffer gab es im 1. Klasse Ost-Duell zwischen dem ATSV Fischamend und dem ASK Eichkogel zu bejubeln. Die sehenswerte, rassige Begnung lebte durch eine Reihe von Eigenfehlern und unbändigem Offensivdrang der beiden Teams. Am Ende hieß es 4:4.
Der ATSV Fischamend ist die Torgarantie in der 1. Klasse Ost. Die Taferner-Elf kam schon vor der Partie auf 14 erzielten Toren bei vier ausgetragenen Begegnungen. So wundert es auch nicht, dass sich der ATSV wieder früh in Führung schoss. Ein Abwehr-Schnitzer war Höpps 1:0 vorangegangen. Doch mit dem Fortlauf des Matchs bestätigte sich auch der zweite Teil von Fischamends Statistik, die Anzahl der Gegentore: Denn auch dort ist die Taferner-Elf mit elf Toren im Spitzenfeld. Drei Mal schlug Eichkogel zu, schablonenmäßig kamen die Gäste auf der Seite durch: Michael Chvala, Richard Neubauer und Marcel Fischer trugen sich in die Schützenliste ein und besorgten die 3:1-Zwischenführung. Doch Eichkogel blieb in der Defensive fehleranfällig, daraus entsprang auch Milan Sihelskys Penalty-Treffer.
Nach dem Seitenwechsel kam es für die Weninger-Elf noch dicker, als Florian Jelinek den ASK-Tiefschlaf zum 3:3 nutzte. Die Partie wogte weiter hin und her, ehe Arlind Zylfallari mit seinem Strafstoß die vermeintliche Vorentscheidung glückte. Doch die Hausherren zeigten Moral und hatten Erfolg: Pedro Swoboda überraschte mit seinem Vorstoß Gäste-Keeper Markus Lechner - das 4:4. "Das waren heute verlorene zwei Punkte. Wir waren eindeutig das stärkere Team, haben uns durch individuelle Fehler die Butter vom Brot nehmen lassen", so Eichkogels Coach Christian Weninger.