1. Klasse Ost

ASK Kleinneusiedl weist SC Göttlesbrunn in die Schranken

Der SC Göttlesbrunn verliert ein weiteres Final-Spiel um den Klassenerhalt in der 1. Klasse Ost. Die Ibrahimovic-Elf verliert gegen den ASK Kleinneusiedl mit 0:2 und bleibt Tabellenletzter. Die Offensiv-Power, die den Aufsteiger in der letzten Runde noch auszeichnete, ließ gegen die Neumann-Elf völlig aus.

 

20 Minuten lang war es ein Spiel mit wenig Höhepunkten. Dem ASK Kleinneusiedl war die Verunsicherung nach der 3:7-Schlappe gegen den SC Perchtoldsdorf anzumerken. Abstimmungsprobleme, die schwache Göttlesbrunner aber nicht zu nutzen wussten. Vor allem die Offensiv-Fraktion rund um Martin Cintula und Güven Dag hatte wenig Ideen und tauchte praktisch nie vor ASK-Schlussmann Benjamin Rektor auf. So war es dem einzigen Göttlesbrunner in Normalform, Keeper Zeljko Jankovic, zu danken, dass es mit 0:0 in die Kabinen ging. Denn gleich drei Alleingänge (zwei Mal Andreas Lunzer, einmal Dominik Wirsig) machte der SC-Goalie zu nichte.

Jankovic erlaubt sich einen Schnitzer

Nach Seitenwechsel erhöhten die Hausherren das Tempo, doch die Abwehr des Tabellenletzten hielt. Etwa als Christian Fischelschweiger vom Fünfer abzog, Wolfgang Resch die Kugel per Kopf nicht im Gehäuse unterbrachte oder Juro Mescic nach einer Ecke drüberschoss. Auch Dominik Koch und Wirsig hatten ihr Visier schlecht eingstellt, so ging es mit einer Nullnummer in die Schlussphase. Und da war es der bis dahin starke Jankovic, der sich einen Schnitzer erlaubte. Hoher Ball, Unstimmigkeiten zwischen Keeper und Hintermannschaft und Mustafa Sarvan bekam die Kugel auf einem Silbertablett serviert - 1:0. Ein Nackenschlag für die Gäste, die im Gegenzug aber gleich ihre beste Möglichkeit kreieierten, als nach zwei Direktpässen plötzlich Rastislav Nemcik enteilte und nur noch durch Foulspiel vor dem Torabschluss zu hindern war. Der fällige Freistoß landete aber weit über der Latte. Damit war das Spiel gealufen, Kleinneusiedl machte den Sack zu, als Andreas Lunzer eine Ballstafette zum 2:0 abschloß. "Das ist im Abstiegskampf einfach zu wenig", so Göttlesbrunns sportlicher Leiter Gerald Ursprung.