In der Causa Kaltenleutgeben - Mannersdorf ist das letzte Wort noch nicht gesprochen: Vereinsanwalt Wolfgang Rebernig hat gegen das erstinstanzliche Urteil des Straf-Ausschusses des NÖFV (0:0, null Punkte) im Namen der Mannersdorfer Protest eingelegt. Sportlich ist Mannersdorf am Samstag in Eichkogel im Einsatz, braucht im Hinblick auf den nächstwöchigen Hit gegen Himberg einen Sieg.
Mannersdorf hat nach dem abgebrochenen Spiel in Kaltenleutgeben Vereinsanwalt Wolfgang Rebernig eingeschalten. Für Mannersdorf-Coach Dwornikowitsch steht fest: "Im Sinne des Fair-Plays kann es nur eine Neuaustragung geben, meinetwegen auf neutralem Platz." Durch das derzeitige Urteil hat Mannersdorf im Titelkampf schlechter gereiht, wird bei Punktegleichheit automatisch schlechter gereiht.
Dies ist derzeit der Fall: Denn Mannersdorf ist als Dritter mit dem Zweiten Marienthal gleichauf (57 Punkte), wird trotz des um 35 Tore besseren Torverhältnisses schlechter gereiht. Mannersdorf hat jedoch gegen das Erst-Urteil Einspruch eingelegt. Wann die 2. Instanz des NÖFV tagt, steht noch nicht fest. Mannersdorf-Anwalt Rebernig sagte gestern im Gespräch mit unterhaus.at: "Wir beantragen eine mündliche Verhandlung mit Durchführung der Beweis-Wiederholung."
Die Beweis-Aufnahme in 1. Instanz sei laut Rebernig "kurios verlaufen. Kurios war zum Beispiel, dass ich als Vertreter von Mannersdorf bei der Einvernahme des Schiedsrichters nicht dabei sein durfte. Dies war im Rahmen der verbandsrechtlichen Ordnung nicht opportun, es handelte sich um kein faires Verfahren. Denn das Verbands-Recht sieht vor, dass ein Rechts-Beistand beigezogen werden kann. Ebenso wurde der Mannersdorfer Masseur nicht einvernomen, obwohl er für den Spielabbruch Ausschlag gebend gewesen sein soll."
Für Mannersdorfs Obmann Andreas Fitzthum ist klar: "WIr lassen uns dieses Urteil nicht gefallen. Auch jedes weitere Urteil, das gegen uns gesprochen wird, werden wir nicht akzeptieren. Wir sind bereit, alle Instanzen auszuschöpfen." Am Samstag gastiert Mannersdorf in Eichkogel, steht unter Zugzwang. Nächste Woche (Freitag, 25. Mai, 19.30 Uhr) steht das Schlagerspiel gegen den derzeitigen Leader Himberg auf dem Programm.
Freitag, 19.30 Uhr:
Sommerein - Sarasdorf
Himberg - Gumpoldskirchen
Samstag, 17 Uhr:
Kleinneusiedl - Maria Lanzendorf
Eichkogel - Mannersdorf
Kaltenleutgeben - Fischamend
Sonntag, 17 Uhr:
Velm - Berg
Wampersdorf - Marienthal
Spielrei:
Breitenfurt
Christian Reichel
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