Velm: Viktor Atanasov ist bei Bewusstsein

Erstes Aufatmen beim FSV Velm und wohl auch bei vielen Fußball-Fans im Lande: Viktor Atanasov, der vor mehr als drei Wochen während des Meisterschafts-Spiels in Haslau (1. Klasse Ost), auf dem Spielfeld zusammengebrochen war, ist bei Bewusstsein und wieder ansprechbar, vermeldete der FSV Velm am Dienstag auf seiner Homepage. Die abgebrochene Partie in Haslau wird am kommenden Freitag ab 15 Uhr fortgesetzt.

Atanasov befindet sich nach wie vor im AKH Wien, in welches ihn der Notarzt-Hubschrauber nach dem dramatischen Zwischenfall am 7. Oktober geflogen hatte: Der Velm-Akteur war in der 26. Minute, unmittelbar nachdem er die 1:0-Führung für sein Team erzielt hatte, auf dem Spielfeld zusammengebrochen. Die Velm-Spieler Daniel Gutdeutsch (er versieht in seiner Freizeit Dienst als Sanitäter) und Jürgen Marksz sowie der Haslauer Masseur Daniel Klacko, Haslaus U9-Coach Martin Jahoda (jobbt bei der Wiener Berufs-Feuerwehr) und Haslau-Kicker Abdulah Spahic ergriffen Sofort-Maßnahmen, die Atanasov das Leben retteten.

Haslau - Velm: Fortsetzung am kommenden Freitag

Atanasov war auf der Intensivstation des AKH Wien zunächst in künstlichen Tiefschlaf versetzt worden. Die positiven, von seinem Bruder überbrachten Neuigkeiten geben Anlass zur Hoffnung.  Das in Haslau abgebrochene Match wird am kommenden Freitag (26. Oktober) mit Beginn um 15 Uhr fortgesetzt - Schiri Michael Dobersberger wird das Spiel ab der 26. Minute und beim Stand von 1:0 für Velm wieder anpfeifen.

Die emotional sicherlich schwierige Wiederaufnahme der Partie wird beiden Teams nach den ersten, hoffnungsfroh stimmenden Nachrichten aus dem AKH Wien nun hoffentlich etwas leichter fallen. "Mehr Informationen haben wir derzeit nicht. Laut Auskunft von Viktors Bruder stehen weitere Untersuchungen auf dem Programm", schilderte Velm-Obmann Richard Gutdeutsch.

Christian Reichel

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