„Am Ende war das Ergebnis gerecht“ – Co-Trainer Manuel Stöhr: ASK Eichkogel bezwingt Hundsheim 2:1

Details: Sonntag, 26. Oktober 2025 17:15

In der 1. Klasse Ost empfing Manuel Stöhr, Co-Trainer von ASK Eichkogel, mit seinem Team den SV Hundsheim zum elften Spieltag. Die Partie war für beide Mannschaften bedeutsam, denn in der Tabelle lagen sie vor Anpfiff nur einen Punkt auseinander. Nach einer torlosen ersten Halbzeit entwickelte sich ein packendes Duell, das die Gastgeber am Ende mit 2:1 für sich entschieden. Stöhr zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis, betonte aber die Ausgeglichenheit der Begegnung und hob die Bedeutung der drei Punkte für den weiteren Saisonverlauf hervor. Trotz angespannter Personalsituation mit mehreren Langzeitverletzten setzte sich Eichkogel im direkten Duell gegen einen Konkurrenten durch und behauptete sich im Tabellenmittelfeld.

Torlose erste Hälfte und Chancen auf beiden Seiten

Die erste Halbzeit war von intensiven Duellen im Zentrum geprägt, keine der beiden Mannschaften erspielte sich zunächst klare Vorteile. „Wir sind zwar schlecht in die Partie gestartet, aber es hat sich dann zu einem Mittelfeldgeplänkel entwickelt“, schilderte Stöhr den Beginn. Beide Teams kamen vor allem nach Umschaltaktionen zu Möglichkeiten. „Wir hatten nach gegnerischen Cornern zwei, drei gute Umschaltmomente, die wir besser hätten ausspielen müssen“, so der Co-Trainer. Mehrere Abschlüsse wurden auf beiden Seiten geblockt – zur Pause blieb es beim 0:0.

Führung, Ausgleich und späte Entscheidung

Direkt nach Wiederanpfiff erwischte ASK Eichkogel den perfekten Start: In der 46. Minute brachte Max Ebertshuber die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Hundsheim zeigte sich unbeeindruckt und kam in der 52. Minute durch Harun Akaslan zum Ausgleich – sein Schuss wurde dabei noch abgefälscht. „Wir haben uns gleich mit einem Tor belohnt, haben aber durch einen abgefälschten Schuss den Ausgleich bekommen, weil wir nicht nah genug am Mann waren“, analysierte Stöhr. Die Partie blieb offen, Chancen gab es auf beiden Seiten. Die Entscheidung fiel schließlich in der 86. Minute: Nach einem Freistoß aus dem Halbraum war es der eingewechselte Christoph Konrad, der zum 2:1 für Eichkogel traf. „Er kommt rein und macht das entscheidende Tor – für mich der Mann des Spiels“, lobte Stöhr seinen Joker. In den verbleibenden Minuten verteidigte Eichkogel die knappe Führung und brachte den Sieg über die Zeit. Nach einer mit Sicherheit strittigen Situation nach einem Lattenkopfball entschied der Schiedsrichter darauf die Partie weiterlaufen zu lassen.

Ausblick, Personalsorgen und Bewertung

Mit dem Sieg klettert ASK Eichkogel auf Rang acht der Tabelle und verschafft sich etwas Luft im Mittelfeld. Stöhr zeigte sich mit der Leistung insgesamt zufrieden, auch wenn nicht alles nach Plan lief: „Das Taktische haben wir zumindest nicht eingehalten, was wir uns eigentlich vorgenommen haben. Das war phasenweise zerfahren; gegen den Ball haben wir uns vor allem in der Anfangsphase schwergetan, sind dann aber besser in die Partie reingekommen.“ Die Schiedsrichterleistung bewertete er als „unterm Strich in Ordnung“. Besonders positiv fiel ihm beim Gegner die Nummer zehn von Hundsheim auf, ein „richtig guter Fußballer“. Für die kommenden Aufgaben – auswärts in Perchtoldsdorf und zuhause gegen Siebenhirten – will Eichkogel weiter punkten, um „in einen ruhigen Winter gehen zu können“. Die Personalsituation bleibt angespannt: Es gibt mehrere Langzeitverletzte, zudem fällt aktuell ein Spieler mit einer Muskelverletzung aus. Dennoch blickt das Team nach dem wichtigen 2:1-Erfolg optimistisch auf die nächsten Wochen.

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