Der SC Amaliendorf-Aalfang spielt aktuell in der 1. Klasse Waldviertel und rangiert mit 32 Punkten auf dem 7. Tabellenplatz. Nach einem schwierigen Saisonstart hat sich die Mannschaft in der Rückrunde stabilisiert und tritt deutlich gefestigter auf. Seit November steht Manuel Lamp als Cheftrainer an der Seitenlinie und konnte mit seiner Spielidee sowie einer klaren Linie neue Impulse setzen. Besonders erfreulich: In der Rückrunde zählt der SC Amaliendorf zu den stärksten Teams der Liga. Der Klassenerhalt ist in greifbarer Nähe – nun richtet sich der Blick nach vorne.
Im Gespräch mit Ligaportal spricht Trainer Manuel Lamp über seine bisherigen Monate im Amt, die Entwicklung seiner Mannschaft und die Zielsetzungen für den Endspurt der Saison.
Ligaportal: Hallo Herr Lamp, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview genommen haben. Beginnen wir mit einer persönlichen Frage: Sie sind seit November Trainer beim SC Amaliendorf-Aalfang – wie haben Sie die Entwicklung der Mannschaft seit Ihrem Amtsantritt erlebt?
Trainer Manuel Lamp: Ja, das stimmt – ich bin seit November im Verein. Ich finde, dass wir in dieser Zeit eine sehr positive Entwicklung genommen haben. Die Mannschaft hat sich gut weiterentwickelt, wir spielen mittlerweile einen attraktiven, strukturierten Fußball – so, wie ich mir das auch vorstelle. Es ist ein anderer Zugang als zuvor, und ich bin sehr zufrieden mit dem Weg, den wir eingeschlagen haben. Auch davor hat sich die Mannschaft bereits Jahr für Jahr verbessert – darauf konnten wir aufbauen.
Ligaportal: Werfen wir einen Blick auf die laufende Rückrunde. Wie fällt Ihr Zwischenfazit aus?
Trainer Manuel Lamp: Die Rückrunde verläuft für uns sehr gut. Wir zählen aktuell zu den besten Teams in diesem Abschnitt der Saison. Natürlich hatten wir auch eine Niederlage dabei, aber insgesamt können wir sehr zufrieden sein. Die Leistungen stimmen, und die Ergebnisse passen größtenteils auch.
Ligaportal: Als Sie das Team übernommen haben – welches Ziel hatten Sie sich gemeinsam mit der Mannschaft gesteckt?
Trainer Manuel Lamp: Als ich übernommen habe, standen wir vorletzter. Das Ziel war daher ganz klar der Klassenerhalt. Wir mussten zunächst einmal Stabilität reinbringen und Punkte sammeln. Jetzt haben wir mittlerweile neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone – das ist ein gutes Polster, aber noch kein Grund, sich sicher zu fühlen. Unser Ziel bleibt, möglichst weit nach vorne zu kommen – Platz für Platz.
Ligaportal: Spüren die Spieler noch Druck oder ist der Abstiegskampf schon abgehakt?
Trainer Manuel Lamp: Druck ist immer ein schwieriges Thema. Bei neun Punkten Vorsprung darf man sich nicht in Sicherheit wiegen – gerade in den letzten Runden kann es nochmal eng werden. Aber wir haben jetzt drei Spiele in Folge gewonnen, das Selbstvertrauen ist also da. Die Stimmung ist gut, und wir hoffen natürlich, dass wir die Serie fortsetzen können. Wir gehen jedes Spiel an, um es zu gewinnen.
Ligaportal: Was möchten Sie Ihrer Mannschaft für die verbleibenden Spiele noch mitgeben?
Trainer Manuel Lamp: Ich wünsche mir, dass die Mannschaft genau so weitermacht wie bisher. Die Trainingsbeteiligung ist hervorragend, die Spieler setzen die Vorgaben sehr gut um. Wenn wir diesen Einsatz und diese Disziplin auch in den letzten Partien zeigen, bin ich überzeugt, dass wir noch einige gute Ergebnisse feiern können.
Ligaportal: Eine neutrale Abschlussfrage – wer wird Ihrer Meinung nach am Ende Meister der 1. Klasse Waldviertel?
Trainer Manuel Lamp: Ich denkeLitschau wird am Ende ganz vorne stehen. Sie hatten zuletzt zwar einen kleinen Durchhänger, aber unter dem Strich haben sie eine sehr starke Mannschaft mit viel Qualität. Natürlich gibt es noch andere starke Teams – auch Schrems ist da zu nennen –, aber ich glaube, dass sich Litschau am Ende durchsetzen wird.