Die Saison in der 1. Klasse Waldviertel ist in vollem Gange und es könnte enger nicht sein. Im Kampf um die Tabellenführung reihen sich gleich etliche Teams ein - darunter auch der SV Albrechtsberg. Das Team rund um Cheftrainer Stefan Erlebach liegt derzeit mit 12 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und kann damit definitiv zufrieden sein. Wie er selbst diese Liga einschätzt und wo die Reise in diesem Jahr hingehen soll - darüber und mehr hat der Trainer gesprochen.
Vier Siege, drei Niederlagen - das ist die bisherige Bilanz der Albrechtsberger. Mit der Ausbeute kann man sich zwar glücklich schätzen, trotzdem fällt auf: Jedes Heimmatch konnte man bisher souverän gewinnen, auswärts steht man jedoch bei 0 Punkten. Daran möchte Erlebach auf jeden Fall noch feilen: "Generell sind wir mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden, vor allem, wie wir uns daheim präsentiert haben. Unsere Auswärtsschwäche ist momentan noch das Problem, aber das wollen wir natürlich so schnell wie möglich in den Griff kriegen."
Auch gegen Gebietsliga-Absteiger Schweiggers konnte man ein souveränes 3:0 zu Hause einfahren und hält damit am oberen Tabellenbereich fest. "Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir super gespielt und dann auch mehr als verdient gewonnen. Positiv war für mich auch, dass wir es geschafft haben wieder die Null zu halten, was sehr wichtig war", resümiert der Trainer.

Die Mannschaft für die Saison 25/26
Das Rennen in der 1. Klasse Waldviertel ist eng. So liegen zwischen dem ersten bis zum letzten Platz gerade einmal 9 Zähler - man kann also bis zum Schluss von einem spannenden Meisterschaftsrennen ausgehen. Für Albrechtsberg-Coach Erlebach hat ein Team trotzdem die Nase vorn: "Man muss wirklich sagen, dass hier jeder jeden schlagen kann. Amaliendorf ist von der Qualität her mit Sicherheit ein Titelfavorit, aber ansonsten ist es wirklich total ausgeglichen. Es wird sehr lange nach oben und unten spannend bleiben."
Um der Qualität gerecht zu werden, hat man im Kader noch einmal nachjustiert. Nachdem im Sommer unter anderem die zwei Legionäre und Goalgetter Lukas und Michal Krcmarik den Verein nach Jahren verließen, legte man mit drei neuen Legionären nach. Darunter auch der 28-jährige Lukas Kania, der im Vorjahr noch in Tschechiens dritter Liga für Wirbel sorgte. "Michael Bauer ist auch neu, hat sich aber leider verletzt und ist deshalb noch nicht zum Einsatz gekommen. Ansonsten haben wir vier Legionäre abgegeben und durch drei Neue plus Sebastian Bauer von Rehberg ersetzt. Alle vier haben sich sehr gut in die Mannschaft integriert und passen perfekt zu uns", kommentiert der Trainer seine Neuzugänge.
Mit den bisherigen Leistungen kann man oben sicherlich mithalten. Für Erlebach stehen in diesem Jahr aber andere Dinge im Fokus: "Tabellenmäßig möchten wir uns einstellig orientieren und dementsprechend nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Aufzusteigen ist für uns kein Thema, wenn es passieren sollte, wäre es natürlich auch schön. Ansonsten ist uns wichtig, die jungen Spieler an den KM-Fußball heranzuführen, auch im Hinblick auf die kommenden Jahre."