Albrechtsberg-Trainer Stefan Erlebach nach 1:3 in Raxendorf: „Vorm Tor zu inkonsequent – Martin Jurina war der Unterschied“

Details: Sonntag, 19. Oktober 2025 11:18

In der 1. Klasse Waldviertel trafen am Samstagabend der USV Raxendorf und der SV Albrechtsberg von Trainer Stefan Erlebach aufeinander. Die Partie der 10. Runde endete 3:1 für die Gastgeber. Für den SV Albrechtsberg, aktuell auf Rang sechs, war es ein bitterer Abend: Trotz einer engagierten zweiten Halbzeit und mehrerer guter Chancen reichte es nicht zu Punkten. Stefan Erlebach zeigte sich enttäuscht über die mangelnde Konsequenz im Abschluss und erkannte zugleich die Effizienz der Raxendorfer an. Der SV Albrechtsberg geriet früh in Rückstand und konnte diesen trotz Steigerung nach der Pause nicht mehr egalisieren – der USV Raxendorf sammelte wichtige Zähler.

Blitzstart und Effizienz: Raxendorf legt vor

Die Partie begann denkbar ungünstig für die Gäste: Bereits in der 7. Minute brachte Andrej Chupan den USV Raxendorf mit 1:0 in Führung. Der SV Albrechtsberg fand zunächst kaum Zugriff und musste kurz vor der Pause den nächsten Rückschlag hinnehmen: In der 44. Minute erhöhte Martin Jurina auf 2:0. „Wir waren vor dem Tor zu inkonsequent, Raxendorf war einfach effizienter“, analysierte Stefan Erlebach.

Albrechtsberger Chancen und der Unterschiedsspieler

Nach dem Seitenwechsel setzte der USV Raxendorf nach: In der 52. Minute war es erneut Martin Jurina, der zum 3:0 traf – die frühe Vorentscheidung. Der SV Albrechtsberg gab sich jedoch nicht auf und kam in der 55. Minute durch Dominik Haidl zum 3:1-Anschlusstreffer. „Wir hatten unsere Möglichkeiten – Lukas Kania ist zweimal am Torhüter gescheitert –, dadurch haben wir uns den Rückstand auch selbst eingebrockt“, so Stefan Erlebach. Auf Seiten des USV Raxendorf sah er im Doppeltorschützen Martin Jurina den Unterschiedsspieler. „Bei uns war Dominik Haidl der Beste“, ergänzte der Trainer.

Analyse, Schiedsrichter und Ausblick

Im Rückblick zeigte sich Stefan Erlebach mit der Umsetzung der taktischen Vorgaben unzufrieden: „Wir haben uns etwas vorgenommen, aber das ist uns erst in der zweiten Hälfte besser gelungen. Da hatten wir mehr vom Spiel, doch bei 0:3 wird es sehr schwer.“ Die Leistung des Unparteiischen bewertete er positiv: „Der Schiedsrichter hat sehr gut gepfiffen, eine klare Linie für beide Mannschaften.“

Beeindruckt war Stefan Erlebach auch vom kämpferischen Auftritt der Raxendorfer: „Die haben keinen Ball aufgegeben und sehr gut gespielt.“ Für die kommenden Aufgaben sieht der Trainer vor allem im Torabschluss Verbesserungsbedarf: „Wenn wir so viele Chancen herausspielen und die Tore nicht machen, werden wir kein Spiel gewinnen.“ Positiv: Personell sind aktuell alle Spieler fit, sodass der SV Albrechtsberg in den nächsten Wochen mit voller Kapelle angreifen kann.

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