Die 6. Runde in der 1. Klasse Waldviertel startete mit der Partie zwischen dem 1. SV Vitis und dem SC Pfaffenschlag. Vor einer Kulisse von rund 300 Zuschauern, waren es die Gäste, welche sich nach rund 90 Minuten über einen 0:3-Erfolg freuen durften. Obwohl die Pfaffenschlager von Spielbeginn an auf vier Stammspieler verzichten mussten, fanden sie die passende Taktik gegen die eigentlich feldüberlegene Vitis-Elf.
Anders als das Endergebnis vermuten ließe, waren die Vitiser in der Partie über weite Strecken überlegen. Von Spielbeginn an drückte die Heim-Elf an und machte auch größtenteils das Spiel, doch die zwingenden Torchancen blieben leider aus. Die ersatzgeschwächten Pfaffenschlager (u.a. zwei Sperren) brauchten bis sie ins Spiel kamen, nutzten aber unmittelbar vor dem Halbzeitpausenpfiff eine gute Konterchance zum Führungstreffer aus. Jakub Göth war es, der für die Pfaffenschlager zum 0:1 traf.
Nach der Halbzeitpause drückten die Vitiser noch einmal kräftig an, um den Ausgleichtreffer zu erzielen. Die Pfaffenschlager nutzten diesen Druck der Gegner aber ein zweites Mal und konterte die Heimmannschaft nochmals eiskalt aus. Nachdem der Ball schnell über drei Stationen von hinten auf Pavel Svoboda gespielt wurde, lief dieser alleine auf das gegnerische Tor zu und überhob den Tormann in der 59. Spielminute gekonnt zum 0:2. Nur zwei Minuten später, in der 61. Spielminute, dann die nächste Chance für den SC Pfaffenschlag. Stefan Flicker vom 1. SV Vitis stoppte Jakub Göth knapp vor der Strafraumgrenze und fuhr dafür die rote Karte wegen Torchancenverhinderung ein.
Diese Aufregung in der Vitiser-Mannschaft nutzten die Pfaffenschlager dann auch in der 64. Spielminute gleich aus. Nach einer schönen Kombination im Mittelfeld gelang Thomas Buxbaum an den Ball, der dann alleine auf das gegnerische Tor zulief und souverän zum 0:3 einschoss. Danach gab es nochmals eine Chance für Thomas Buxbaum, aber auch für Markus Masch, jedoch scheiterten beide beim Abschluss. Die Gegner gaben sich nach den drei Treffern mehr oder weniger geschlagen und wurden nur noch durch Standardsituationen ein wenig gefährlich. Nach rund 90 Minuten beendete der Unparteiische das Spiel bei einem Endstand von 0:3.
„Ich bin auf meine Truppe richtig stolz, denn wir mussten von Spielbeginn an auf vier unserer Stammspieler verzichten. Meine Mannschaft hat die Kontertaktik toll umgesetzt. Die Vitiser waren zwar lange feldüberlegen, aber unsere Treffer waren trotzdem verdient“, freut sich Trainer des SC Pfaffenschlag, Martin Spielhofer.