Vitis feierte am 22. Spieltag der 1. Klasse Waldviertel einen klaren 3:0-Heimsieg gegen das Tabellenschlusslicht Rappottenstein – es war der achte Saisonsieg des Tabellenelften. Roman Kaltenböck (24.), Zdenek Maly (57.) und Alexander Flicker (88.) trugen sich in die Torschützenliste ein.
In der Anfangsphase des Spiels lieferten sich die beiden Mannschaften einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Nach drei Minuten kam Miroslav Hubeny zu einer guten Möglichkeit. Der Stürmer versuchte Rappottenstein-Tormann Gerald Wagesreiter zu überlupfen, scheiterte aber am Keeper der Gäste. Ein paar Minuten später verhinderte die Stange einen Treffer des Auswärtsteams. „Wie erwartet war Rappottenstein spielerisch ganz gut und offensiv gefährlich“, sagt Vitis-Trainer Klaus Doppler.
In der 24. Minute war es aber das Heimteam, das in Führung ging: Roman Kaltenböck kam an einen Eckball, der über die Abwehr der Gäste segelte, machte einen Hacken nach innen und traf mit dem linken Fuß ins lange Eck – 1:0 für die Hausherren, die nach der Führung ansehnlichen Fußball boten und eine dicke Chance auf das nächste Tor ausließen: Miroslav Hubeny nahm den Ball nach einem Stanglpass aus kurzer Distanz direkt. Gerald Wagesreiter reagierte aber schnell und hielt sein Team mit einer guten Aktion im Spiel. „Rappottenstein spielte gut mit und wurde über Standards, manchmal aber auch über die Seiten gefährlich“, so Doppler.
In der 57. Minute gelang es den Hausherren die Führung auszubauen: Zdenek Maly kam nach einem Freistoß an den Ball und verlängerte ihn per Kopf ins Gehäuse – die Vorentscheidung war gefallen. In weiterer Folge flachte die Qualität des Spiels ab. „Wir waren nach dem zweiten Tor zu passiv und sind nicht mehr so gut in die Zweikämpfe gekommen. Rappottenstein hatte 20 Minuten lang Übergewicht“, erläutert Doppler. In der Schlussphase der Partie kam Vitis jedoch wieder besser ins Spiel und erhöhte in der 88. Minute auf 3:0 – Alexander Flicker schloss einen Konter erfolgreich ab. „In Bezug auf die Tabellensituation war es ein sehr wichtiger Sieg. Nun haben wir es geschafft an das untere Mittelfeld anzuschließen und haben es in der eigenen Hand, zumindest nicht Vorletzter zu werden“, fasst Doppler zusammen.