Morina schwer verletzt - Rückschlag für Lilienfeld!

Sehr zufrieden durfte Erich Karrer, Trainer des SC Prefa Lilienfeld, mit der bisherigen Vorbereitung sein - bis zum vergangenen Sonntag. Da zog sich der für den verletzten Torjäger Patrick Schroffenauer geholte Stürmer Valmir Morina einen komplizierten Bruch des Schlüsselbeins zu - die Neuerwerbung fällt zumindest sieben Wochen aus. Nun ist die Kreativität des Coaches gefragt - Karrer benötigt für sein 4-2-3-1-System eine neue Solo-Spitze.

Lilienfeld zählt in der 1. Klasse West-Mitte unbestritten zum Kreis der Titelanwärter, rangiert als Vierter nur vier Zähler hinter Winterkönig Karlstetten. Fünf Mann hat der Klub in der Winterpause neu verpflichtet, mit den beiden neuen Legionären zeigt sich Karrer sehr zufrieden: "Mit Dalibor Bajic und Marko Kulundzija haben wir genau jene beiden Positionen top besetzt, wo es Handlungsbedarf gab."

Freitag gegen Maria Anzbach, Samstag gegen St. Veit

Mit Merino ging nun die Solo-Spitze verloren, passiert ist es beim samstägigen 0:2 gegen Rohrbach. "Er ist nach einem Zweikampf auf Kunstrasen unglücklich gestürzt. Es tut mir leid für Valmir, er hat super zum Team gepasst", ärgert sich Karrer. "Im Match war irrsinnig viel Emotion drinnen, es hatte fast schon Meisterschafts-Charakter. Vielleicht auch durch meine Rohrbach-Vergangenheit bedingt."

An Rasen-Training ist in Lilienfeld noch nicht zu denken, auch die nächsten beiden Sparrings gehen ebenfalls  auf Kunstrasen über die Bühne: Am kommenden Freitag in Ober-Grafendorf gegen Maria Anzbach (19 Uhr), tags darauf in der Sportwelt Niederösterreich gegen St. Veit (18 Uhr). Wer den Platz von Morina einnehmen soll, darüber ist sich Karrer noch nicht im Klaren: "Ich tendiere zu einem jungen Spieler. Doch vielleicht drängt sich jemand von jenen Kickern auf, die eine 18-monatige Stehzeit hinter sich haben."

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