
Dem USC Markersdorf musste aufgrund einiger Ausfälle kurz vor Spielbeginn noch Umstellungen vornehmen. In einem Spiel, dass durch viele Fehlpässe geprägt war, konnte sich Markersdorf zu Hause mit 2:0 gegen Leonhofen durchsetzen. FC Leonhofen verabsäumte es vor allem in der zweiten Hälfte ihre Chancen zu nützen. In der Tabelle der 1. Klasse West-Mitte liegt der USC Markersdorf weiterhin fünf Punkte hinter Platz Eins.
Den Heimischen merkte man die Verunsicherung nach den zuletzt eher unglücklichen Wochen an. In der Anfangsphase dieser Partie versuchten die Markersdorfer das Spiel in die Hand zu nehmen, was ihnen aber nicht wirklich geglückt ist, denn Leonhofen hielt gut dagegen und war in den ersten 15-20 Minuten sogar die bessere Mannschaft. Beide Teams konnten sich Halbchancen erspielen, doch richtige Hochkaräter waren am Anfang nicht dabei. In der 37. Minute konnten die Heimischen aber über den ersten Treffer jubeln. Nach einer Energieleistung von Marcel Haslinger auf der rechten Seite, spielte dieser einen Stanglpass zur Mitte, den Milan Sapardic eiskalt verwertete. 1:0-Halbzeitstand.
Im zweiten Durchgang das gleiche Bild. Leonhofen spielt engagiert und gut, doch das Tor erzielt der USC Markersdorf. Nur drei Minuten nach Wiederbeginn ein Ebenbild des ersten Tores. Wieder tankte sich Haslinger auf der Seite durch, Stanglpass und diesmal erzielte Rudolf Obal das 2:0. Nach diesem Treffer übernahmen die Leonhofener entgültig das Kommando.
In den letzten 35 Minuten hatten die Gäste jede Menge Torchancen auf den Beinen, konnten aber keinen Treffer erzielen. Markersdorf hatte die Möglichkeit in Kontern einen höheren Vorsprung zu erspielen, doch diese Konter wurden oft schlampig fertig gespielt und so blieb es bis zum Ende beim 2:0 für Markersdorf. "Das war heute ein Arbeitssieg, mehr nicht", so Markersdorfs-SL, Karl Lechner nach dem Sieg.
von Dominik Nagel