In der 18. Runde der 1. Klasse West-Mitte (NÖ) lieferten sich die TSU Hafnerbach und der SV Karlstetten ein wahres Offensivspektakel. Die Hausherren gingen mit einer starken ersten Hälfte in Führung und lagen zwischenzeitlich mit zwei Toren voran. Doch Karlstetten zeigte in der zweiten Halbzeit große Moral und kämpfte sich eindrucksvoll zurück ins Spiel. Mit drei Treffern glichen die Gäste aus und sorgten für eine packende Schlussphase, in der beide Teams den Sieg suchten – jedoch vergeblich. Das 3:3-Remis war letztlich leistungsgerecht und spiegelte den offenen Schlagabtausch wider.
Der SV Karlstetten begann das Spiel mit viel Energie und konnte bereits in der 12. Minute durch Jakub Nemec in Führung gehen. Sein präziser Kopfball nach einem Eckball brachte die Gäste früh mit 1:0 in Front. Die Gastgeber ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und antworteten nur wenige Minuten später. In der 18. Minute zeigte Agon Demiri sein Können, als er zwei Karlstettner Verteidiger austanzte und einen präzisen Stangelpass auf Matus Jorik spielte, der zum 1:1 ausglich.
Die Gastgeber, die TSU Hafnerbach, setzten ihren Aufwärtstrend fort und gingen in der 39. Minute durch ein Tor von Alexander Pusker mit 2:1 in Führung. Sein platzierter Schuss ließ dem Torhüter keine Chance und sorgte dafür, dass die Heimmannschaft mit einem knappen Vorsprung in die Halbzeitpause ging.
Die zweite Halbzeit begann erneut stark für TSU Hafnerbach. Bereits in der 47. Minute erhöhte Jozef Tirer auf 3:1, als er mit einem trockenen Abschluss die Führung weiter ausbaute. Doch der SV Karlstetten gab sich nicht geschlagen und startete eine beeindruckende Aufholjagd. In der 50. Minute verwandelte Jakub Kosorin einen Elfmeter sicher zum 3:2 und brachte seine Mannschaft wieder ins Spiel.
Der Ausgleich für den SV Karlstetten fiel schließlich in der 59. Minute. Paul Temper zeigte seine individuelle Klasse und schlenzte den Ball nach einem Sololauf aus der Distanz ins Netz. Der Treffer zum 3:3 war ein Schlüsselmoment im Spiel und stellte sicher, dass die Gäste einen Punkt mit nach Hause nehmen konnten.
Die restlichen Minuten der Partie waren von einer zerfahrenen Spielweise geprägt, und keine der beiden Mannschaften konnte die entscheidende Chance nutzen, um den Sieg davonzutragen. Der Schlusspfiff in der 91. Minute besiegelte ein hart umkämpftes Unentschieden.