In der 1. Klasse West-Mitte empfing Neven Mrdalj, Trainer von ATSV Schönfeld/T., mit seinem Team die USG Alpenvorland zum richtungsweisenden Duell am 10. Spieltag. Nach einer bislang durchwachsenen Saison und mit nur sieben Punkten auf dem Konto war die Partie für die Schönfelder von großer Bedeutung. Mit einem überzeugenden 2:0-Erfolg gelang es, wichtige Zähler im Abstiegskampf zu sammeln und sich von den hinteren Tabellenplätzen etwas abzusetzen. Mrdalj zeigte sich nach dem Spiel zufrieden, lobte den Teamgeist und hob die klare Ballbesitzüberlegenheit hervor. Die Partie bot mehrere Schlüsselmomente, die den verdienten Heimsieg absicherten.
Die Gastgeber erwischten den besseren Start und dominierten die ersten zwanzig Minuten. „Wir haben die ersten zehn bis zwanzig Minuten sehr stark begonnen“, schilderte Neven Mrdalj. Nach einer Verletzungsunterbrechung ließ die Intensität der Schönfelder kurzzeitig nach, doch die Gäste aus Alpenvorland konnten daraus nur bedingt Kapital schlagen. „Alpenvorland hatte nach diesen zwanzig Minuten zwei gute Chancen“, erinnerte sich Mrdalj, doch sein Team fand rechtzeitig zurück in die Spur. Kurz vor der Pause fiel dann das wichtige 1:0: In der 44. Minute brachte Ahmetcan Karahasan den ATSV Schönfeld/T. mit einem platzierten Abschluss in Führung – ein Treffer, der laut Mrdalj „sehr verdient“ war und die Überlegenheit der Hausherren widerspiegelte.
Auch im weiteren Verlauf der Partie blieb Schönfeld/T. spielbestimmend. „Wir hatten ungefähr siebzig Prozent Ballbesitz“, betonte Mrdalj und unterstrich damit die Dominanz seiner Mannschaft. Die taktischen Vorgaben seien zu etwa sechzig Prozent umgesetzt worden – „da ist noch Luft nach oben, aber für heute war es ausreichend“, so der Coach. Einen einzelnen Spieler wollte Mrdalj nicht hervorheben: „Die Mannschaft war heute ganz einfach der Spieler.“ In der 82. Minute sorgte Fabian Berger mit dem Treffer zum 2:0 für die Vorentscheidung und sicherte den Schönfeldern den verdienten Heimsieg.
Ein besonderes Lob hatte Neven Mrdalj für das Schiedsrichtergespann parat: „Das war für mich die beste Schiedsrichterleistung, die ich je erlebt habe. Hut ab vor den Schiedsrichtern.“ Auch die USG Alpenvorland wurde als intakte Mannschaft wahrgenommen, die nach dem Spiel verständlicherweise enttäuscht war. Für die kommenden Wochen sieht Mrdalj sein Team auf einem guten Weg, auch wenn noch nicht alles perfekt läuft: „Die Mannschaft ist momentan sechzig Prozent dort, wo ich sie haben möchte.“ Mit Blick auf angeschlagene Stammkräfte hofft der Trainer, dass diese bald wieder fit werden und die letzten drei Spiele der Hinrunde positiv gestaltet werden können. Der 2:0-Erfolg gegen USG Alpenvorland war ein wichtiger Schritt in diese Richtung und gibt dem Team neues Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.