In der 1. Klasse West-Mitte trafen am Samstag der FCU Gerersdorf/E. und TSU Förthof Hafnerbach aufeinander. Die Gäste von Trainer Marian Kocis legten auswärts einen souveränen Auftritt hin und setzten sich klar mit 0:4 durch. Bereits zur Halbzeit führte Hafnerbach 0:3 und ließ dem Gegner kaum eine Chance. Trotz verletzungsbedingter Ausfälle präsentierte sich das Team abgeklärt und effizient. Nach Abpfiff betonte Kocis die konsequente Umsetzung der Marschroute und hob Doppeltorschütze Matus Jorik hervor. Für Gerersdorf war es die nächste Niederlage, während Hafnerbach mit dem Sieg am Spitzenfeld dranbleibt und Rang fünf festigt.
Hafnerbach erwischte einen Traumstart: In der 4. Minute brachte Johannes Pusker sein Team mit 0:1 in Führung. Nur sieben Minuten später erhöhte Matus Jorik auf 0:2, ehe Matthias Pusker in der 16. Minute das 0:3 nachlegte – die frühe Vorentscheidung. Trainer Marian Kocis zeigte sich zufrieden mit der Effizienz seiner Mannschaft: „Wir haben in der ersten Halbzeit fast mit jedem Angriff getroffen.“ Gerersdorf fand kaum Zugriff und musste sich nach dem schnellen Rückstand neu sortieren. Hafnerbach stand kompakt und setzte immer wieder gefährliche Nadelstiche über schnelle Umschaltmomente.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb Hafnerbach das zielstrebigere Team. In der 69. Minute war es erneut Matus Jorik, der mit seinem zweiten Treffer des Tages auf 0:4 stellte. Kocis lobte seinen Offensivmann ausdrücklich: „Jorik hat zwei Tore erzielt und einmal die Latte getroffen – eine sehr starke Leistung.“ Gerersdorf hatte phasenweise mehr Ballbesitz, ohne daraus Kapital zu schlagen. „Der Gegner hatte mehr Ballbesitz, aber wir haben auf Ergebnis und Torchancen gespielt“, erklärte Kocis die Marschroute.
Die taktische Ausrichtung von Hafnerbach ging voll auf. Kocis erläuterte: „Wir haben vor dem Spiel ausgemacht, die Räume zu schließen, weil der Gegner mit Alyas Hamkar den besten Torschützen der Liga hat. Wir haben tief gestanden und auf Konter gespielt.“ Die Defensive ließ kaum Chancen zu und neutralisierte Hamkar weitgehend. Trotz fünf verletzter Spieler, darunter drei Stammkräfte, zeigte sich der Kader laut Kocis breit und qualitativ stark genug, um Ausfälle zu kompensieren. Mit Blick auf die nächsten Partien gibt sich der Trainer optimistisch: „Wir müssen unsere gute Form weiter nutzen und aus den nächsten zwei Spielen das Maximum herausholen.“ Mit dem klaren 0:4-Erfolg untermauert Hafnerbach seine Ambitionen und bleibt im Rennen um die vorderen Tabellenplätze.