Pressbaum kehrt auf Siegesstraße zurück

Nach drei sieglosen Spielen in Folge, durfte SV Pressbaum am 11. Spieltag der 1. Klasse West-Mitte wieder über drei Punkte jubeln. Die Mannschaft von Franz Weber setzte sich mit 3:0 gegen den SC Lilienfeld durch. Die Hausherren bestimmten das Spiel zwar über weite Strecken, Pressbaum war aber die effizientere Mannschaft.

Lilienfeld startete sehr druckvoll in die Partie gegen Pressbaum. Die Hausherren fanden bereits in den ersten Spielminuten drei gute Torchancen vor. Erst eine Minute war gespielt, als etwa Maximilian Suppan zwölf Meter vor dem gegnerischen Tor zum Abschluss kam, kurz darauf schoss Patrick Schroffenauer Pressbaum-Schlussmann Klemens Windbacher aus spitzem Winkel an. „Wir waren über 90 Minuten gesehen die bessere Mannschaft“, sagt Lilienfeld-Trainer Erwin Martinetz. „Wir sind sehr dominant aufgetreten und haben uns weit mehr Chancen herausgespielt.“ In Führung gingen aber dennoch in Minute 24 die Hausherren: Patrick Köhler kam nach einem weiten Ball an einen Lochpass und netzte zum 1:0 ein. Kurz vor dem ersten Treffer fällte Schiedsrichter Mustafa Özmen eine strittige Entscheidung: „Patrick Bernhauser hat Patrick Schroffenauer mit beiden Händen weggestoßen“, erklärt Martinetz. „Das war eine klare Tätlichkeit, der Schiedsrichter hat aber nur die gelbe Karte gezückt.“ Daraufhin geschah im 1. Durchgang nicht mehr viel, das Spiel plätscherte vor sich hin. „Wir hatten mehr vom Spiel, Pressbaum wurde aber durch Eckbälle immer wieder gefährlich“, so Martinetz.

Lilienfeld dominiert, Pressbaum gewinnt

Lilienfeld legte auch in der 2. Halbzeit eine starke Leistung an den Tag und erspielte sich die besseren Chancen. Die Gastgeber haderten aber mit der Chancenverwertung. So scheiterte etwa Vlastimil Svehla vom Elfmeterpunkt. Kurz darauf schoss Svehla aus etwa fünf Metern den gegnerischen Tormann an. Pressbaum war die effizientere Mannschaft und baute in der 65. Minute die Führung aus: Markus Wallner schloss einen Konter erfolgreich ab und stellte auf 2:0. In der 74. Minute sorgte Klemens Windbacher schließlich für den 3:0-Endstand, indem er einen Elfmeter verwertete.

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