Spielberichte

Lilienfeld und Leonhofen teilen sich die Punkte

Der SC Lilienfeld und der FC Leonhofen trennten sich am 13. Spieltag der 1. Klasse West-Mitte mit einem 1:1-Unentschieden. Florian Krendl brachte die Gäste bereits in der 4. Spielminute in Führung, Patrick Schroffenauer gelang kurz vor dem Schlusspfiff, in der 89. Minute, der Ausgleichstreffer. Ein weiterer Treffer von Schroffenauer wurde in der 94. Minute aberkannt.

Leonhofen fand gut ins Spiel gegen Lilienfeld, übernahm schon bald die Kontrolle und erspielte sich auch die besseren Tormöglichkeiten. So gelang es den Gästen bereits in der 4. Spielminute in Führung zu gehen, indem sie einen Fehler im Spielaufbau der Hausherren ausnützten: Florian Krendl kam an einen Pass in die Tiefe und netzte zum 1:0 ein. Die Gäste kreierten auch nach der frühen Führung aussichtsreiche Tormöglichkeiten, Lilienfeld tat sich schwer ins Spiel zu finden. „Wir haben Glück gehabt, dass wir in der 1. Halbzeit nicht höher in Rückstand geraten sind“, sagt Lilienfeld-Trainer Erwin Martinetz. „Leonhofen hat sechs gute Möglichkeiten gehabt, wir dagegen nur eine. Unser Tormann hat uns aber durch gute Aktionen im Spiel gehalten.“

Zwei unterschiedliche Halbzeiten

Im 2. Durchgang sahen 120 Zuschauer ein völlig anderes Spiel, als im ersten. Nun diktierte Lilienfeld das Spielgeschehen, Leonhofen verlor den Faden und wirkte mit zunehmender Dauer des Spiels auch körperlich nicht mehr so fit. Lilienfeld ließ den Ball gut in den eigenen Reihen laufen und kreierte hochkarätige Möglichkeiten. Mehrere Male scheiterten die Gastgeber am Aluminium, Patrick Schroffenauer ließ zwei gute Kopfballmöglichkeiten liegen. Erst in der 89. Minute schloss er erfolgreich per Kopf ab und sorgte für den 1:1-Endstand. In der 94. Minute hatte Schroffenauer eigentlich das Siegestor erzielt, der Treffer wurde jedoch vom Schiedsrichter aberkannt. „Niemand weiß, warum er dieses Tor nicht gegebene hat“, sagt Martinetz. „Letztendlich ist es aber ein leistungsgerechtes Unentschieden. Wir haben in der 2. Halbzeit besser kombiniert und den Gegner hoch angepresst.“