Lilienfeld gewinnt durch Last-Minute-Tor von Vlastimil Svehla

Der SC Lilienfeld feierte in der 17. Runde der 1. Klasse West-Mitte den dritten Sieg im Frühjahr. Die Mannschaft von Erwin Martinetz gewann 2:1 gegen Loosdorf. Das entscheidende Tor erzielte Vlastimil Svehla in der ersten Minute der Nachspielzeit.

Die erste Halbzeit gestaltete sich weitgehend ausgeglichen, der SC Lilienfeld konnte sich leichte Vorteile erspielen. „Wir waren eine Spur gefährlicher und sind zu den etwas besseren Chancen gekommen“, sagt Lilienfeld-Trainer Erwin Martinetz. Eine dieser Möglichkeiten konnten die Gäste in der 23. Minute nutzen, um in Führung zu gehen: Filip Balazi kam per Kopf an eine Flanke von Kapitän Patrick Schroffenauer und verlängerte die Kugel zum 1:0 über die Linie. Danach wurde Loosdorf aber immer besser und dominierte die letzten 15 Minuten des ersten Durchganges. „Loosdorf war dann klar besser und hat großen Druck erzeugt“, erklärt Martinetz. „Wenn sie ihre Chancen besser genutzt hätten, hätten sie durchaus gewinnen können.“

In der 26. Minute setzte Pavel Kucera einen Kopfball an die Stange, in Minute 37 trat er zum Elfmeter an und traf erneut die Stange. Im Nachschuss brachte er den Ball zwar im Tor unter – Schiedsrichter Renato Schwarzbuhler gab das Tor aber nicht, weil vor Kucera kein anderer Spieler den Ball berührt hatte.

Lilienfeld wird wieder besser

Im zweiten Durchgang wurde Lilienfeld wieder besser. „Loosdorf wollte zwar das Spiel machen, hat aber keine Mittel gefunden, um gute Torchancen herauszuspielen“, sagt Martinetz. Lilienfeld wurde immer wieder durch Konter gefährlich – Schroffenauer und Suppan ließen gute Chancen liegen. Loosdorf wurde hingegen durch Standards gefährlich, Maximilian Suppan klärte den Ball etwa mit dem Kopf auf der Linie. In der 89. Minute glückte den Gastgebern der Ausgleich: Ein Abgerissener Eckball kullerte durch die Lilienfelder Defensive, Srdan Stanisic kam aus kurzer Distanz an den Ball und glich aus. Nur zwei Minuten später sicherte sich Lilienfeld aber doch noch den Sieg: Vlastimil Svehla erzielte nach einem Eckball das entscheidende Tor (91.).

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