Zwei Senger-Tore für Bischofstetten zu wenig

Pressbaum feierte in der 17. Runde der 1. Klasse West-Mitte den dritten Sieg im Frühjahr. Der Tabellensechste gewann mit 4:2 gegen Bischofstetten. Marco Senger erzielte für die Hausherren zwei Treffer (37./53.).

Im ersten Durchgang war Pressbaum die spielbestimmende Mannschaft, war länger am Ball und erspielte sich ein Chancenplus. „Ich bin mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden“, sagt Pressbaum-Trainer Stefan Gogg. „Wir haben wenige Chancen zugelassen und sind selbst zu guten Möglichkeiten gekommen. Leider haben wir dann, wie aus dem Nichts, das Gegentor bekommen.“ Dieser Gegentreffer fiel in der 37. Minute: Nach einem hohen Abschlag nahm Marco Senger den Ball mit der Brust an, zog aus der Drehung ab und hämmerte den Ball unter die Latte.

„Ich habe meiner Mannschaft in der Pause gesagt, dass wir weitermachen müssen, denn wir hatten das Spiel ja im Griff.“

So kam die Antwort der Gäste in der 48. Minute: Johan Gustafsson stellte auf 1:1. Nur fünf Minuten später ging Bischofstetten durch einen von Marco Senger verwandelten Elfmeter erneut in Führung. „Diesen Elfmeter hätte ich nicht gesehen“, sagt Gogg. Pressbaum ließ sich jedoch nicht entmutigen und glich praktisch im Gegenzug aus: Nach dem Anstoß lancierten die Gäste einen Angriff über die linke Seite. Abdi Sabani nahm einen Stanglpass volley an und knallte den Ball ins Kreuzeck – 2:2. Kurz vor Schluss sah es ganz nach einer Punkteteilung aus.

Pressbaum gewinnt dank starker Schlussphase

In der 88. Minute ging Pressbaum allerdings zum ersten Mal in Führung: Der eingewechselte Tobias Schmied brachte einen Stanglpass zur Mitte, Mario Lechner fälschte den Ball unglücklich ins eigene Tor ab. „Ich hatte den Eindruck, dass wir konditionell besser drauf waren und den Sieg mehr wollten“, so Gogg. Bischofstetten warf nun alles nach vorne und entblößte die Verteidigung. Das nutzte Florian Wallisch in der 92. Minute aus, er sorgte für den 4:2-Endstand. Nach Spielende sah Dejan Miljatovic wegen Kritik noch die gelb-rote Karte.

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