Lilienfeld lässt Neulengbach keine Chance

Der SC Lilienfeld ließ am 12. Spieltag der 1. Klasse West-Mitte nichts anbrennen und setzte sich mit 3:0 gegen Tabellenschlusslicht Neulengbach durch. Mit einer starken Leistung überzeugte Vlastimil Svehla. Als Innenverteidiger schoss er zwei Tore (7./83.).

Der SC Lilienfeld nahm das Heft von Beginn an in die Hand, hielt den Ball länger in den eigenen Reihen und fand die besseren Chancen vor. So dauerte es nicht lange, bis die Gastgeber in Führung gingen: Neulengbach-Schlussmann Tobias Matzinger konnte einen seitlichen Freistoß von Xhevdet Hetemaj noch parieren. Sebastian Poglitsch kam daraufhin an die Kugel und verlängerte sie auf Vlastimil Svehla. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und netzte zum 1:0 ein. Bereits zwei Minuten dem frühen Führungstreffer musste Matzinger den Ball aus seinem Tor holen. Kapitän Patrick Schroffenauer verlängerte einen Hetemaj-Freistoß per Kopf ins lange Eck, der Schiedsrichter gab den Treffer allerdings nicht, weil er eine Abseitsstellung geortet hatte – für Lilienfeld-Trainer Erwin Martinetz eine klare Fehlentscheidung.

Lilienfeld macht den Sack zu

Nach dem Seitenwechsel benötigten die Lilienfelder zehn Minuten, um „wieder in Gang zu kommen“. „Danach haben wir aber losgelegt und Neulengbach nicht mehr in unsere Hälfte gelassen“, erklärt Martinetz. In der 73. Minute baute Schroffenauer dann die Führung aus: Hetemaj brachte einen Eckball zur Mitte und fand seinen Kapitän, der per Kopf zum 2:0 traf. Zehn Minuten später sorgte Innenverteidiger Vlastimil Svehla mit seinem zweiten Treffer für den Endstand. Freistoßexperte Hetemaj brachte einen Freistoß auf Suppan an, dieser spielte einen Stanglpass auf Svehla, der den Ball über die Linie bugsierte.

Dieser Spielbericht basiert auf einem Interview mit Lilienfeld-Trainer Erwin Martinetz.

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