Tabellenführer St. Georgen lässt Punkte liegen

Der ATSV St. Georgen, Spitzenreiter der 1. Klasse West-Mitte, kam in der 12. Runde nicht über ein torloses Remis gegen den SC St. Pölten hinaus. Mit einem 4:0-Sieg gegen Loosdorf gelang es dem ersten Verfolger Mank damit seinen Rückstand zu verringern.

Der SC St. Pölten war in einer Partie, deren spielerische Qualität nicht die höchste war, zunächst die spielbestimmende Mannschaft – viele Ballverluste im Mittelfeld prägten das Duell. „Das war das schlechteste Saisonspiel meiner Mannschaft“, findet St. Georgen-Trainer Andreas Heher deutliche Worte. „Wir haben kein Rezept gefunden, um vor dem gegnerischen Tor Gefahr auszustrahlen. Eigentlich liegt es uns, Spiele zu gestalten – das ist uns gegen St. Pölten aber nicht gelungen.“
St. Pölten erspielte sich ein Chancenplus, in der achten Minute wurden aber auch die Gäste gefährlich: David Schreylehner nahm eine Flanke von Eric Willer an, St. Pölten-Keeper Jasmin Nuhanovic war aber zur Stelle.

St. Georgen kann sich steigern

„In der zweiten Halbzeit haben wir versucht durch einige Umstellungen spielerisch etwas mehr anzubieten“, sagt Heher. „Vor der Pause haben wir die Bälle zu lange gehalten und es zu oft mit hohen Zuspielen versucht. Nach dem Seitenwechsel haben wir aber das Spiel in die Hand genommen.“ Die Gäste konnten sich steigern, wenige Minuten waren gespielt, als Eric Willer eine hochkarätige Möglichkeit ausließ. Nuhanovic war bereits geschlagen, Willer traf jedoch das leere Tor nicht und knallte den Ball an die Stange. Gegen Ende der Partie konnte sich St. Georgen-Keeper Martin Anderle noch auszeichnen, indem er einen gefährlichen Ball über die Latte lenkte. Nach 90 Minuten blieb es beim 0:0. 

Dieser Spielbericht basiert auf einem Interview mit St. Georgen-Trainer Andreas Heher.

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