1:1! Zwei Elfer-Tore führten zu Remis in Allhartsberg

Eine Punkteteilung sahen am Samstag die Zuschauer in Allhartsberg: Die Heimischen trennten sich von Haag mit einem 1:1-Remis. Beide Treffer fielen nach der Pause, resultierten jeweils aus Strafstößen. Doch vor allem die Gäste trauerten zwei Punkten nach: "Wir haben das Spiel über weite Strecken kontrolliert, ohne daraus entscheidende Vorteile ziehen zu können", meinte Gäste-Trainer Petermair.

Die Haager diktierten von Start weg das Geschehen: "Wir wussten, dass es kein leichter Gang für uns wird und sich die hinteren Mannschaften in der Tabelle ordentlich wehren werden. So war es dann auch", fasste Petermair zusammen. Die Gäste waren vor der Pause nicht in der Lage, die Überlegenheit in Tore umzumünzen: "Unser Goalie Ernst Grubhofer war sehr aufmerksam", hatte Allhartsberg-Coach Manfred Fehringer lobende Worte für seinen Schlussmann parat. Außerdem setzte Fehringer den 15-jährigen Mittelfeld-Akteur Michael Hofer erstmals von Beginn weg ein.

Foul an Patrick Fehringer - Ondrej Skorec glich für Allhartsberg aus!

An der Charakteristik des Spiels änderte sich nach der Pause nur wenig, ein Freistoß von Haags Lizak wurde von der Torlinie gekratzt. Lizak war es auch, der in der 68. Minute den Bann brach: Grubhofer berechnete einen Flankenball falsch, das Leder versprang leicht, so dass der Torhüter an Stelle des Balls den Kopf von Haag-Stürmer Florian Schleindlhuber traf. Schiri Tiefenbacher entschied zurecht auf Elfmeter, Lizak schoss trocken zum 0:1 ein.

Nun waren die Heimischen gefordert, versuchten mehr Akzente nach vorne zu setzen. Der Ausgleich fiel fünf Minuten vor Schluss: Haag-Verteidiger Hackl zupfte Heim-Kapitän Patrick Fehringer im Strafraum am Leiberl, dieser ging zu Boden - Elfmeter! "Es wird schon einer gewesen sein, sonst hätte es der Referee nicht gepfiffen", sagte Petermair. Ondrej Skorec schoss in der 85. Minute zum 1:1 ein.

Auf Haag warten nun vier Heimspiele in Folge

Elfer-Verursacher Hackl hatte im Finish die Chance aufs 1:2, sein Kopfball ging aber knapp am Tor vorbei. "Mit dem Remis müssen wir leben. Es ist kein Beinbruch, doch wir hatten uns mehr erhofft", räumte Petermair ein und setzt auf die Auslosung: "Wir haben nun gegen Amstetten II, Ybbsitz, Gresten und Petzenkirchen vier Heimspiele in Folge." Allhartsberg-Coach Fehringer: "Wir sind mit dem Remis zufrieden, der Punktgewinn gegen den Tabellen-Dritten kann sich sehen lassen."

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