In der 24. Runde der 1. Klasse West (NÖ) feierte der SCU St. Georgen/Y. einen überzeugenden 5:2-Heimsieg über den SCU Wallsee. Nachdem die erste Halbzeit noch ausgeglichen verlief, drehten die Gastgeber im zweiten Durchgang auf und setzten sich klar durch. Stefan Rafetzeder war der überragende Mann des Abends: Mit einem Dreierpack führte er seine Mannschaft fast im Alleingang zum Erfolg. Beide Teams zeigten phasenweise starke Auftritte, doch in der Schlussphase hatte St. Georgen deutlich mehr Durchschlagskraft und sicherte sich verdient die drei Punkte.
Der SCU St. Georgen/Y. startete mit viel Schwung in die Partie und belohnte sich bereits nach sieben Minuten mit dem ersten Treffer. Martin Hrosovsky nutzte einen schönen Diagonallauf von Heifl, um den Ball über die Linie zu drücken. Kurz darauf erhöhte Stanislav Lacko auf 2:0, als er ungestört aus der Distanz abzog und ins Netz traf. Der SCU Wallsee ließ sich jedoch nicht entmutigen und kam in der 18. Minute durch Tomas Zahradnicek zurück ins Spiel. Sein Distanzschuss aus 25 Metern überraschte den Torwart der St. Georgener und landete im Tor.
Wallsee erhöhte den Druck und zeigte sich besonders in der Schlussphase der ersten Halbzeit gefährlich. In der 40. Minute gelang Thomas Fehringer der Ausgleich. Er nutzte einen Stangler, der an allen vorbeiging, um am langen Pfosten abzustauben. Mit dem 2:2 ging es in die Halbzeitpause, wobei der SCU Wallsee nach dem Ausgleich mehr vom Spiel hatte.
Nach dem Seitenwechsel fand der SCU St. Georgen/Y. zurück in die Spur. Die Gastgeber agierten mit mehr Einsatz und Überzeugung, was sich bald auszahlen sollte. In der 60. Minute brachte Stefan Rafetzeder die St. Georgener mit einem sehenswerten Freistoß, der unhaltbar im Winkel landete, wieder in Führung. Nur vier Minuten später schlug Rafetzeder erneut zu. Hrosovsky setzte sich in einem schnellen Angriff durch und legte quer auf Rafetzeder, der souverän zum 4:2 einschob.
Der SCU Wallsee bemühte sich um den Anschluss, doch die St. Georgener Abwehr stand sicher und ließ nur wenige Chancen zu. Den Schlusspunkt setzte erneut Rafetzeder in der 68. Minute. Nach einem präzisen Pass von Lacko leitete Hrosovsky den Ball weiter zu Rafetzeder, der den Ball flach ins lange Eck schob und damit den Endstand von 5:2 markierte.