1. NÖN-Landesliga

SV Stockerau: Das Offensivpotential lässt eine noch stärkere Saisonhälfte erwarten!

Der SV Stockerau hat die Hinrunde im Mittelfeld der Tabelle abgeschlossen. 23 Punkte stehen auf der Habenseite. Der Club hat dabei fünf Tore mehr geschossen als erhalten. Die Ausbeute ist deshalb so bemerkenswert, weil Goalgetter Alexander Frank ganze zehn Runden nicht zur Verfügung stand. Kompensiert wurde der Ausfall deshalb so gut, weil mit Florian Frithum ein anderer Akteur elfmal scorte. Nun hofft man selbstverständlich darauf, dass die beiden Torgaranten den ganzen Frühling über gemeinsam wirbeln und gemeinsam mit dem Team Erfolge feiern können. Der sportliche Leiter Manuel Brenner hat sich mit Ligaportal über die aktuelle Situation im Verein unterhalten.

Wie fällt das Fazit der Vorbereitung bislang aus?

Manuel Brenner: „Alles ist auf Schiene. Mittlerweile wurden auch bereits einige Tests absolviert. Die Mannschaft soll sich finden. Zuletzt gewann sie 4:3 gegen Helfort. Und gestern schaute im Duell mit WAF ein Remis raus. Beide Teams schossen zwei Tore. Man muss sagen, dass der Gegner auch richtig stark agierte. Von dem her geht das Ergebnis in Ordnung. In dieser Phase macht es ja bekanntermaßen aber sowieso keinen Sinn, sich an Resultaten zu orientieren. Wichtiger ist, den Auftritt an sich zu bewerten.“

Toll in Schuss präsentiert sich auch bereits Paradestürmer Alexander Frank. Was zeichnet ihn aus?

Manuel Brenner: „Ja, er hat in den beiden letzten Freundschaftsmatches genetzt. Wir sind froh, dass wir ihn im Team haben. Leider verletzte er sich ja gleich beim Meisterschaftsauftakt und stand dann erst wieder ab der elften Runde zur Verfügung. Sechs Tore in sieben Partien folgten dann nach seinem Comeback. Absolut bewundernswert, wie hart er während der Verletzungspause arbeitete. Wenn er am Feld ist, merkt man, dass seine Präsenz im eigenen Team, aber auch beim Gegner Wirkung zeigt. Da verfügen wir tatsächlich über einen Angreifer mit enormen Fähigkeiten. Seine Qualitäten können alleine ein Spiel entscheiden.“

Wie hat sich der Kader in der Transferzeit personell verändert?

Manuel Brenner: „Antonio Stojimenov verließ uns in Richtung Schwechat. Alec Flögel schloss sich der SG Bad Vöslau/Kottingbrunn an. Ich wünsche den beiden Abgängen nur das Beste. Sie waren menschlich richtig gute Burschen. Und auch fußballerisch. Begrüßen dürfen wir bei uns Manuel-Raphael Daniliuc, der zuletzt für Bisamberg auflief. Er agiert in der Verteidigung. Elias Pfleger ist ebenfalls ein Neuzugang. Er hat bei uns nach einer Verletzung bereits im Herbst fitgehalten. Jetzt steht er uns dann tatsächlich zur Verfügung. Außerdem konnten wir uns Luca Herzog sichern. Wie sein Vater, der Ex-Internationale, fühlt er sich auf der 8-er oder 10er-Position wohl. Der Mittelfeldspieler kommt vom Admira Nachwuchs. Wir geben ihm die Chance, seine ersten Erfahrungen im Erwachsenenfußball zu sammeln. Er hat eine gute technische Ausbildung und ein irrsinnig gutes Raumgefühl. Wir freuen auf seine Qualitäten.“

Was tut sich noch bis zum Rückrundenstart?

Manuel Brenner: „Drei Tests liegen noch vor uns. Hohenau, Slovan HAC und Schwechat lauten die Kontrahenten. Wichtig ist, dass alle fit bleiben und dann schaue ich dem Frühjahr positiv entgegen. Zum Auftakt wartet auswärts das Derby in Retz. Antreten muss man in der Meisterschaft sowieso mal gegen jeden Gegner. Wir nehmen die Herausforderung an. So haben wir unmittelbar gleich mal einen richtigen Gradmesser.“