Mit dieser beruhigenden Führung im Rücken wurden die Heimischen immer sicherer und hatten das Match nun unter Kontrolle. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann die Vorentscheidung: Nach einigen guten Einschussmöglichkeiten für Stockerau erzielte Manuel Frank in der 43. Minute nach einem Corner per Kopf das 3:0 für die Heim-Elf, die sich nach den 5 Toren im letzten Spiel in Herzogenburg anscheinend zu einer Tormaschine entwickelt.
In der 45. Minute wurden dann auch die Gäste einmal gefährlich und dies führte gleich zu einem Torerfolg. Nach einem Standard von der Seite scorte Christian Wittmann das Tor zum 1:3 aus Leobendorfer Sicht - auch dieser Treffer wurde mit "Köpfchen" erzielt.
Die Kabinenpredigt, die Gäste-Coach Stanislav Schwarz seinen Spielern vermutlich hielt, verhallte zunächst ungehört. Schon in der 50. Minute ging das muntere Toreschießen der Stockerauer weiter. Dieses Mal durfte sich Gernot Baumgartner in die Torschützenliste eintragen. Er tauchte alleine vor Tormann Hrdina auf und schoss trocken ein.
Nach diesem Treffer war die Luft aus der Partie draußen. Es gab noch einige Halbchancen für Stockerau, aber auch Leobendorf schoss noch 2 mal durch Wittmann und Batoha gefährlich aufs Tor, doch es blieb beim hochverdienten 4:1 für die Mannen von Ewald Jenisch.
Ronald Nadler, Pressesprecher SV Stockerau:
"Wir sind heute mit dem Spielverlauf immer stärker geworden und hatten viele Chancen. Unsere Abwehr stand bombensicher und hat - außer dem Gegentreffer und Distanzschüssen - nichts zugelassen, daher ist der Sieg auch verdient."
Franz Ondrejicka, Sektionsleiter SV Leobendorf:
"Unsere Abwehr agierte heute meiner Ansicht nach desolat. Hinten halfen wir den Stockerauern beim Toreschießen und vorne fehlte uns unser Goalgetter Renè Wagner an allen Ecken und Enden. Ohne hin ging uns die Durchschlagskraft in der Offensive ab."