Auch in Hälfte zwei ein ähnliches Bild wie vor dem Seitenwechsel. Mehr Krampf und Kampf als schöne Kombinationen und herausgespielte Chancen. Daher verwunderte es auch nicht, wie es zu Tor Nummer zwei und der gleichbedeutenden Entscheidung in diesem Spiel in der 62. Minute kam. Vösendorfs Kapitän Kiraly tritt einen Freistoss von außen, der an Freund vorbeisegelt. An Feind nicht, denn Leobendorfs Ronald Schmid lässt es sich nicht nehmen, den Ball noch leicht und unhaltbar abzufälschen. Danach kam Leobendorf zwar noch zu einigen wenigen Chancen, wobei ein Lattenkopfball und ein Getümmel auf Vösendorfs Torlinie für die meiste Aufregung sorgten.
Harald Zeller (Obmann-Stv. ASV Intersport Eybl Vösendorf)
„Wir waren von Beginn an spielbestimmend. Die einzigen Chancen in Hälfte eins gehörten uns, und auch zu Beginn der zweiten Halbzeit machten wir mehr Druck. Gaal’s Aktion war natürlich einmalig. Anstatt verletzt raus zu gehen, macht er für uns das 1:0. Leobendorf war in der zweiten Hälfte zwar optisch stärker, aber nicht zwingend.“
Franz Ondrejicka (Sektionsleiter SV Leobendorf)
„Dieses Spiel war ein Hunderennen. Zwei schwache Mannschaften, die nicht ligareif sind. Der Sieg Vösendorfs war aber verdient. Wir konnten aus zwei Halbchancen kein Tor machen, Vösendorf gelang dies durch einen Tormannfehler und ein Eigentor von uns. Wir spielen gegen den Abstieg, das muss einmal jedem klar sein. Das Spiel gegen Herzogenburg am Montag ist eine Schnittpartie. Verlieren ist schon fast verboten. In den darauffolgenden Runden wird es schwer genug.“