Würmla ging zwar nicht mit großen Erwartungen ins Spiel, dennoch rechnete man sich gegen Waidhofen, die nicht mit der stärksten Mannschaft anreisten, eine kleine Außenseiterchance aus. Individuelle Fehler wurden in der ersten Hälfte aber gleich mit Gegentoren bestraft. Hauptverantwortlich dafür waren vor allem die Routiniers Sulzer und Feuerfeil, die mit groben Schnitzern Waidhofen den Weg zur ersten Cuprunde ebneten. Sektionsleiter Johann Briegl sieht der Meisterschaft trotz der deutlichen Niederlage aber mit großem Optimismus entgegen. Immerhin hat man mit Milos Jovanovic noch ein Ass im Ärmel. Trotz der deutlichen Niederlage kann Briegl dem Spiel etwas Positives abgewinnen: "Das Ergebnis ist natürlich viel zu hoch. Die letzten beiden Tore sind erst sehr spät gefallen. Wir haben nach dem Seitenwechsel noch einmal alles probiert, wenn du aber mit 0:3 in die Pause gehst, kann man sich nicht mehr viel erwarten." Ein abgebrühter Gegner wie Waidhofen lässt sich diesen Vorsprung natürlich nicht mehr nehmen.
In zwei Wochen beginnt für Würmla die Meisterschaft. Bis dahin hofft Briegl noch auf eine Leistungssteigerung, weist aber auch auf die Tatsache hin, dass Neuzugang Milos Jovanovic im Cup-Bewerb noch nicht einsatzberechtigt war. "Mit ihm haben wir noch was in der Hinterhand", freut sich der Sektionsleiter. Jovanovic hat seine Klasse schon bei etlichen Vorbereitungsspielen unter Beweis gestellt.
SV Würmla - FC Waidhofen/Ybbs 1:6 (0:3).
Tore: 0:1 (9.) Lärnsack, 0:2 (24.) Engleder, 0:3 (26.) Plank, 1:3 (57.) Weber, 1:4 (76.) Stradner, 1:5 (83.) Kogler, 1:6 (86.) Palmanshofer.
Würmla: Feuerfeil, Ruiss, Sulzer (46. Hold), Marschall, Majic (52. Sprljan), Bauer, Kerschner, Hirzi, GregorWeber, Lederer (27. Prantner), Christoph Weber.
Waidhofen: Loidl, Kogler, Aichinger, Datzberger, Lärnsack (85. Obermüller), Stradner, Plank, Engleder, Fahrngruber (81. Palmanshofer), Krimberger (75. Scharner), Gruber.
von Redaktion