Der Schock war bei den Heimischen noch nicht verdaut, da musste Schlussmann David Affengruber erneut den Ball aus den Maschen holen. Diesmal war die Nummer 11, Mathias Gabler für den Treffer verantwortlich. "Wir haben in der ersten Halbzeit zu passiv gespielt", ist Gaflenz-Sektionsleiter Franz Kellnreitner überzeugt. Dies sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern. Gaflenz kommt besser aus der Kabine, kommt durch Alexander Bauer auch zum verdienten Anschlusstreffer.
Retzer unter Druck
In der Folge nehmen die Gastgeber das Heft in die Hand, spielen gefällig nach vorne, scheitern aber des Öfteren an Torhüter Schuch. Anders die Retzer, die in der Offensive das Quäntchen kaltschnäuziger agieren. Nach einer turbulenten Szene rechnen die Gaflenzer Abwehrspieler mit einem Freistoß, Schiedsrichterin Claudia Helbig entscheidet aber nicht auf Foul. Andreas Fleischhacker reagiert blitzschnell und schießt zur 3:1-Vorentscheidung ein. "Es war ein kurioses Tor der Retzer, das natürlich die Entscheidung gebracht hat", stellt Kellnreitner nach dem Schlusspfiff fest.
Damit kann nur Retz das gesteckte Ziel erreichen und die Tabellenführung übernehmen. Für Gaflenz hingegen besteht am Mittwoch in Götzendorf die nächste Gelegenheit, sich vom Tabellenkeller zu befreien.
Von Redaktion