In der zweiten Halbzeit kommt auch Bad Vöslau zu Chancen, nach 59. Minuten gelingt den Gaflenzern aber der Führungstreffer. Nicht aus einem Weitschuss oder einer Großchance, sondern aus einem direkten Corner erzielt Alexander Bauer das 1:0. Die Gäste schaffen es aber nicht, die Führung zu verwalten bzw. sogar noch auszubauen und müssen schon vier Minuten später den Ausgleich hinnehmen. Jochen Wöhrer verwandelt einen Elfmeter, der für den Sektionsleiter der Gaflenzer, Franz Kellnreitner, aber keiner war: “Der Elfmeter war fragwürdig, vor allem weil kurze Zeit später auf der anderen Seite eine ähnliche Situation war – und die wurde nicht gepfiffen.“ Den Vöslauern ist es egal und sie versuchen den Siegtreffer zu erzielen, was ihnen in der 89. Minute auch noch gelingt. Nach einem Eckball kommt Patrick Koiner zum Kopfball und nickt zum vielumjubelten 2:1 ein.
Sasa Mladenovic, Sektionsleiter ASK Bad Vöslau:
„Das 0:0 haben wir in die Pause gebracht, da hatte Gaflenz gute Chancen. In der zweiten Halbzeit waren wir stärker und haben dann auch verdient gewonnen. Wir hatten heute einige Ausfälle, aber die jungen Spieler haben das sehr gut gemacht. Man hat heute gemerkt, dass die Spieler mit dem Kopf auf dem Platz waren und der Wille zu 100% da war.“
Franz Kellnreitner, Sektionsleiter SV Gaflenz:
„Tore die man nicht schießt, bekommt man eben. Wir müssen zur Halbzeit schon 2-3:0 führen, dann reden wir nicht mehr über dieses späte Gegentor. Wir wissen dass wir gegen jede Mannschaft mitspielen können, das haben wir mit Ausnahme des Spiels gegen Stockerau bewiesen. Momentan fehlt vorne einfach die Kaltschnäuzigkeit und hinten ein bisschen die Cleverness.“
von Wolfgang Fiala