Zu Hause eine Macht
Vor allem in den Heimspielen überzeugte die Mannschaft von Manfred Wachter. Sechs Siege stehen zwei Unentschieden gegenüber. "Vor eigenem Publikum sind wir sehr stark und rufen das ab, was wir können. Vor allem die Spiele gegen Amstetten, Mistelbach und Retz waren sehr gut. Die Frage ist aber, warum wir auswärts so schlecht sind." Lediglich sechs Punkte holte Schwadorf in der Fremde. Klar zu wenig, um ernsthaft im Meisterkampf mitreden zu können.
Schwadorfs bester Torschütze im Herbstdurchgang war Johann Pany mit sechs Toren. "Ich denke nicht, dass uns der Topstürmer fehlt. Wir haben gute Angreifer, leider fehlte ihnen oft das Zuspiel aus dem Mittelfeld", so Simon. Immerhin war Pany in der vergangenen Saison Torschützenkönig in der 2. Landesliga. Auch bei Standardsituationen schaute zu wenig Gefahr heraus. Veränderungen sind daher in der Winterpause nicht ausgeschlossen. "Wir haben eine sehr junge Mannschaft. Ein Routinier könnte da vielleicht weiterhelfen. Holemar ist der einzige Spieler über 30 Jahre."
Trainer Manfred Wachter arbeitete bislang sehr erfolgreich. "Vom Verein aus ist man mit dem Trainer sehr zufrieden. Wir wollen ihn auf jeden Fall halten. Er selbst hat sich zuletzt aber in Frage gestellt, für mich eigentlich unverständlich."
Daten zur Saison:
Tabellenrang: 4
Punkte: 26
Erzielte Treffer: 25
Erhaltene Tore: 21
Tordifferenz: +4
Höchster Sieg: 3:0 gegen Mistelbach
Höchste Niederlage: 2:5 in Schwadorf
Torreichstes Spiel: 2:5 in Schwadorf
Heimbilanz: 6 Siege - 2 Unentschieden - 0 Niederlagen
Auswärtsbilanz: 1 Siege - 3 Unentschieden - 3 Niederlagen
Fairplaywertung: 20 Punkte, Platz 5
Bester Torschütze: Johann Pany (6 Treffer)
Kartenspieler: 1 Spiel Sperre: Dominik Vockathaler
Zuschauerschnitt heim: 184
von Redaktion