
Der ASK Bad Vöslau gewinnt das Spiel gegen die Amateure von St. Pölten knapp mit 1:0. Die Vertreter der beiden Mannschaften sind sich dabei uneins, ob verdient oder nicht. Der Trainer der St. Pöltner, Alfred Hagl, konnte sich vor allem mit der harten Gangart der Gastgeber nicht anfreunden. Darin sieht er auch den Hauptgrund, für den Sieg der Bad Vöslauer. Deren sportlicher Leiter Sasa Mladenovic spricht hingegen von einem sehr verdienten Sieg seiner Mannschaft. Fan werden? Hier entlang!
Generell hat er eine gute Leistung seiner Mannschaft gesehen. „Wir hatten ein paar hundertprozentige Chancen und deswegen sehr verdient gewonnen.“ Nach dem Fürhungstreffer der Heimischen müssen die St. Pöltner ihre bis dahin relativ sichere Defensive lösen, um auf den Ausgleich zu spielen. Für Bad Vöslau ergeben sich dadurch freie Räume und einige Konterchancen. Wie zum Beispiel in der 70. Minute, als Dominik Altrichter alleine auf dem Torhüter der St. Pöltner, Markus Posch zuläuft, den Ball aber nicht verwerten kann. So konnten die Gäste nicht mehr zusetzen und verlieren das Spiel.
Schiedsrichter und das erste Tor als Gründe
Für Alfred Hagl waren die Gründe für die Niederlage schnell gefunden. „Der Schiedsrichter hätte viel früher durchgreifen müssen. Das war sicherlich ein Grund für die Niederlage. Und die Chancen für Bad Vöslau sind erst zustande gekommen, als wir aufgemacht haben und sie kontern konnten. Hätten wir das erste Tor geschossen, wäre es vielleicht genau umgekehrt gelaufen.“
Für Sasa Mladenovic hingegen könnten sich die Ziele der Bad Vöslauer noch verändern. „Vor der Saison wollten wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Jetzt ist sogar ein Cuppplatz durchaus drinnen.“ Momentan belegt man den sechsten Tabellenplatz. Nach dem erfolgreichen Rückrundenstart mit sieben Punkten aus drei Spielen ist dieses Ziel wohl nicht mehr unrealistisch.
von Wolfgang Fiala