Rainer Weiß sorgte nach wenigen Minuten bereits für die Führung. Nach einem Eckball war der mit dem Kopf zur Stelle. "Dass der Rainer ein Tor mit dem Kopf macht, ist ebenso unglaublich, wie unser Lauf", scherzt ein fassungsloser Sevcik. In einer flotten Partie bekommen die 180 Zuschauer in der ersten Halbzeit aber keine Tore mehr zu sehen.
Gaflenz will es nochmal wissen
Die Heimischen kommen besser aus der Kabine, erspielen sich gute Tormöglichkeiten und sorgen nach etwas mehr als einer Stunde für den verdienten Ausgleich. Neven Spiranac steht im 16er goldrichtig und netzt. Danach drücken die Gaflenzer weiter, scheitern aber immer wieder am überragenden Michael Stöckl im Tor der Vöslauer. "Er hat wieder sensationell gehalten. Und als wir schon mit einem Unentschieden zufrieden waren, schießt Mario Spuller noch das 2:1", so Sevcik. Der Ball wurde noch unhaltbar für Tormann David Affengruber abgelenkt.
Mit den drei Zählern reduziert Bad Vöslau den Rückstand auf den Tabellenführer auf vier Punkte. "Jetzt scheint es so, als wäre alles möglich. Ich bin völlig fassungslos. Wir sind erst seit zwei Jahren in dieser Liga und spielen jetzt solche Partien. Wir haben noch beide Tabellenführer daheim, wir schauen aber von Spiel zu Spiel", so Sevcik. "Da ist ganz klar die Handschrift vom Trainer zu erkennen", schwärmt Sevick von Wilhelm Kreuz.
von Harald Dworak