Keine Stars, keine Punkte! Götzendorf wieder mit dabei!

Rund 200 Zuschauer kamen auf den Götzendorfer Sportplatz, um sich das Duell mit den St. Pöltner Amateuren anzusehen. Sie sollten nicht enttäuscht werden, denn vor allem die Götzendorfer zeigten phasenweise Fußball aus dem Lehrbuch. Beim 3:1-Erfolg waren sie in allen Belangen die bessere Mannschaft und konnten sich damit in der Tabelle bis auf zwei Punkte an das Spitzenduo heranpirschen.

St. Pölten reiste mit einer Negativserie nach Götzendorf. In den letzten drei Meisterschaftsspielen wurde kein einziger Punkt eingefahren, lediglich ein Treffer steht auf der Habenseite. Zur Verteidigung ist zu sagen, dass alle drei Duelle auswärts ausgetragen werden mussten. Zudem musste die Mannschaft von Trainer Alfred Hagl ohne Spieler der Kampfmannschaft auskommen, die selber zeitgleich erfolgreich im Einsatz waren.

Die Heimischen witterten hingegen bei einem Triumph die Chance, wieder an die Tabellenspitze heran zu kommen. Götzendorf begann engagiert, erspielte sich gleich in der Anfangsphase einige Chancen. Erst nach einer halben Stunde wurde das Publikum für das Kommen belohnt. "Das Tor war sehr schön über die Seite heraus gespielt. Alle drei Tore waren herrlich", freute sich Sektionsleiter Josef Fücsek nicht nur über das Ergebnis sondern auch über die attraktive Spielweise.

Dominanz geht auch in Halbzeit zwei weiter

Auch nach dem Seitenwechsel ändert sich nichts am Bild des Geschehens. Götzendorf ist in allen Belangen eine Spur besser, obwohl St. Pölten der Wille nicht abzusprechen ist. Nach drei Niederlagen in Folge ist aber die Verunsicherung in den Köpfen spürbar. Tore von Petr Machan (70.) und Denis Sulai (79.) sorgen für klare Verhältnisse. Den Ehrentreffer kann Patrick Hackl in der Nachspielzeit beisteuern. "Es war ein verdienter Sieg, wir waren heute die bessere Mannschaft", so Fücsek.

In der Tabelle schiebt sich Götzendorf wieder näher an die Spitze heran. Lediglich zwei Zähler fehlen auf das Spitzenduo. "Jetzt ist wieder alles möglich", freut sich Fücsek über die Ausgangslage. Das Restprogramm ist aber alles andere als leicht. Immerhin muss man drei der vier Duelle auswärts austragen, noch dazu bei formstarken Mannschaften wie Ardagger und Zwettl.

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von Harald Dworak

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