Ausgleich und Eigentor von Zwettl
Zwettl tauscht zu Beginn der zweiten Hälfte aus – Thomas Steinbauer kommt für Boze Grubesic, aber auch die Leobendorfer Kicker wirken wie ausgewechselt. Es scheint so, als ob man nur mehr die knappe 1:0-Führung verteidigen will. Die Strafe folgt sprichwörtlich auf dem Fuß. In der 63. Minute erzielt Antonio Dolibasic den nicht unverdienten Ausgleich für Zwettl. Dieses Tor sorgt aber für einen Aufwacheffekt bei der Heimelf, die sofort wieder die Initiative übernimmt. In der 73. Minute ist es der Zwettler Markus Budim, der mit einem Eigentor die Führung für Leobendorf ermöglicht. Eigentore sind zwar immer unglücklich, aber Leobendorf hätte sich schon längst diese Führung verdient, scheiterte aber oftmalig mit guten Torgelegenheiten. Die Gäste erholten sich von diesem Schock nicht mehr und in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte fixiert Michael Frantsich den verdienten Endstand von 3:1 für die Heimelf.
Stimmen zum Spiel:
Peter Lackner, Trainer SV Leobendorf: „Auch in dieser Höhe ein absolut verdienter Sieg – wir waren drückend überlegen und sind auch in Führung gegangen. Nach der Pause haben wir eine Phase gehabt, wo wir die Führung nur verwalten wollten. Dann fiel der Ausgleich. Der hat meine Mannschaft aufgerüttelt und wir haben dann wieder ins Spiel gefunden und hochverdient drei Punkte erobert.“
Beste Spieler: Branko Milutinovic - Mittelfeld, Wilhelm Ruiss - Verteidigung, Nemanja Kucmanovic – Mittelfeld
System: 3-5-2
Ljubo Petrovic, Trainer SC Sparkasse Zwettl: „Im Endeffekt haben wir verdient verloren. Wir haben die erste Halbzeit verschlafen und haben nur lange Pässe nach vorne gemacht, anstatt zu versuchen, ins Spiel zu finden.“.
Beste Spieler: -
System: 4-4-2
von Josef Krainer