
Eines der vier Freitagspiele der 24. Runde der 1. Landesliga bestritten die SCU Ardagger und der ASC Götzendorf. In dieser Begegnung traf mit der Zeitlhofer-Elf der Siebte, auf die Mannschaft von Coach Haager, die mit 27 Punkten noch mitten im Abstiegskampf steckte. Doch mit einem etwas glücklichen 1:0-Sieg konnten die Gäste einen kleinen Schritt aus der Gefahrenzone machen und setzten die Konkurrenten somit unter Druck.
Von Beginn an übernahm das Heimteam das Zepter und erspielte sich ein leichtes Übergewicht. Die Götzendorfer versteckten sich zwar keineswegs, doch Ardagger war überlegen und fand auch die ersten Halbchancen vor. Mitte der ersten Halbzeit die erste Großchance des Spiels, doch Leovac vergab freistehend vor Gäste-Keeper Turbic. Kurz vor der Halbzeit hatten Weinberger sowie Taurer noch Möglichkeiten, auf 1:0 zu stellen, doch bis zur Pause blieb es beim Spielstand von 0:0.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel am Spielgeschehen, Ardagger drückte auf den Führungstreffer, Götzendorf verteidigte. Den Gästen gelang dann, etwas entgegen den bisherigen Spielverlauf, nach 60 Minuten nach einem Gestocher durch Philip Klemen der Treffer zum 1:0.
In der Folge war der Gastgeber gefordert und hatte in der 75. Minute Pech, als ein Krivanek-Kopfball vom überragenden Keeper Turbic an die Stange gelenkt wurde. Auch in der Schlussphase parierte der Torwart der Gäste das eine oder andere Mal sehenswert und so schaffte der ASC Götzendorf bei der SCU Ardagger einen etwas glücklichen 1:0-Auswärtssieg.
Robert Haager, Trainer ASC Götzendorf: „Es war ein sehr intensives und schnelles Spiel und spannend zum Ansehen. Der Sieg ist ein bisschen glücklich, aber auch nicht ganz unverdient, weil wir an diesem Tag einfach die bessere Qualität im Abschluss hatten. Aber auch Ardagger hatte gute Chancen, doch die Abwehr, speziell Turbic, hat sich sehr gut verhalten.“
Beste Spieler: Amir Turbic, Matthias Sirucek, Dusan Bestvina, Peter Jandrisevits
Wolfgang Riesenhuber, Sektionsleiter SCU Ardagger: „Es war ein sehr glücklicher Sieg für Götzendorf, denn sie haben nur einmal aufs Tor geschossen und das war eher ein Rückpass. Ansonsten hatten sie keine Chancen und wir hatten einige Hochkaräter. Turbic hat Götzendorf den Sieg gerettet. Wir haben das Spiel dominiert, waren spielerisch und läuferisch überlegen, ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, denn es war von uns das beste Spiel im Frühjahr. Götzendorf hat sich zwar nicht nur hinten reingestellt und wollte auch mitspielen, aber wir waren eindeutig überlegen.“
Beste Spieler: Markus Weinberger
von Stefan Fastlabend