
Das letzte Spiel der 1. Landesliga bestritten am Sonntag die SKN St. Pölten Juniors und der SC Zwettl. Für die Heimelf sah es in den letzten Wochen richtig gut aus, die Schadinger-Elf spielte sich in einen Rausch und konnte bis auf Rang vier vordringen. Anders hingegen die Gäste aus Zwettl, die sich in einer Formkrise befanden, doch möglicherweise mit dem 2:1-Sieg, der in St. Pölten eingefahren werden konnte, einen Aufwärtstrend zu verzeichnen haben…
In der Anfangsphase übernahm St. Pölten das Kommando, der SC Zwettl versuchte, in der Defensive gut zu stehen und wenig zuzulassen. Dies gelang der Petrovic-Elf auch ganz gut, die Heimischen fanden keine nennenswerten Chancen vor. Nach 40 Minuten gelang den Gästen sogar der Führungstreffer, Thomas Steinbauer lief nach einem Abwehrfehler alleine aufs Gehäuse der Heimelf zu und schoss humorlos zum 1:0 aus Sicht des SC Zwettl ein. Dieses Ergebnis bedeutete gleichzeitig den Pausenstand in einer alles in allem unterhaltsamen Landesliga-Partie.
Nach dem Seitenwechsel erzeugte der Gastgeber mehr Druck, kam auch zu guten Möglichkeiten und stellte verdientermaßen auf 1:1. Martin Zahuranec, der Top-Torjäger der St. Pölten Juniors traf aus kurzer Distanz nach einem Gestocher zum Ausgleich. Das Spiel war damit wieder offen und blieb auch bis zur Schlussphase spannend und dramatisch.
Dann waren es aber abermals die Gäste, die die Führung erzielten. Nach einer Ecke kam Thorsten Schiller völlig alleinstehend an den Ball und ließ dem heimischen Keeper keine Chance (83.). In der Folge warf die Schadinger-Elf noch einmal alles nach vorne, der erneute Ausgleichstreffer wollte St. Pölten aber nicht mehr gelingen. Somit setzte sich der SC Zwettl bei den Juniors aus St. Pölten dank einer starken taktischen Leistung mit 2:1 durch.
Ljubo Petrovic, Trainer SC Zwettl: „Taktisch war das heute eine sehr gute Leistung von uns. Wir haben uns vorgenommen hinten nichts zuzulassen und auf Konter zu spielen, das hat ganz gut geklappt. Vor der Pause haben wir dann die Führung erzielt, aber in der zweiten Hälfte hat St. Pölten sehr gedrückt und verdient den Ausgleich geschossen. Wir haben uns aber wieder gefangen und zum Glück in der Schlussphase noch das 2:1 erzielt. Ich bin zufrieden mit der Leistung der Mannschaft.“