Der Tabellenelfter der NÖ-Liga, die SCU Ardagger, empfing am Freitagabend den Fünften SC Mannsdorf. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten die Mannsdorfer in den letzten Runden meist überzeugen, während Ardagger weiterhin eine Wundertüte bleibt. In diesem Spiel konnte die Zeitlhofer-Elf überraschen und fuhr einen 2:0-Heimsieg ein…
In der Anfangsphase gestaltete sich das Spiel eher ausgeglichen, der Ball hielt sich meist in der Mitte des Feldes auf. Erst nach einem etwa 20-minütigen Mittelfeldgeplänkel fiel dann das erste Tor. Einen Rückpass von David Schnakl konnte Keeper Philipp Marceta nicht verarbeiten, da sich das runde Leder unglücklich versprang und ins Tor der Gäste kullerte (24.).
Danach blieb das Spiel weitestgehend chancenarm, erst kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Ardagger eine gute Chance, um die Führung auszubauen. Nachdem Goalie Marceta einen Taurer-Schuss nur nach vorne abprallen ließ, war Leovac zur Stelle, die Stange verhinderte allerdings einen weiteren Treffer. Doch das 2:0 sollte dann doch noch fallen, in der 44. Minute schoss Michael Taurer nach Zuspiel von Leovac sehenswert ins Kreuzeck ein. Mit dieser Führung ging es dann auch zur Pause in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit gehörte dann weitestgehend dem SC Mannsdorf, der den Druck erhöhte und den Anschlusstreffer erzielen wollte. Ardagger kam nur noch einmal gefährlich vors Tor, verlagerte das Spiel auf Konter und konzentrierte sich vorwiegend auf die Defensive. Zwar hatten die Gäste mehr vom Spiel, viele Chancen ergaben sich allerdings nicht. Es blieb auch nach 90 Spielminuten beim 2:0, der SCU Ardagger konnte sich mit diesem Sieg etwas nach vorne schießen.
Peter Zeitlhofer, Trainer SCU Ardagger: „Wenn man Mannsdorf daheim schlägt, kann man glaube ich zufrieden sein. Es war ein verdienter Sieg, denn wir haben keine Torchancen zugelassen und ihre Fehler eiskalt ausgenützt. Das taktische Konzept ist auch aufgegangen, wir haben das hervorragend umgesetzt. Ich kann meiner Mannschaft nur gratulieren.“
Stimme von Mannsdorf folgt!
von Stefan Fastlabend