In der 1. NÖN-Landesliga wird an diesem Wochenende die zehnte Runde ausgetragen und der ASV Spratzern hatte am Samstagnachmittag den SC Zwettl zu Gast. Nach einer torlosen ersten Halbzeit ging es im zweiten Durchgang Schlag auf Schlag, Zwettl legte vor, doch Spratzern stellte schnell auf 1:1. Die Gäste erzielten eine Viertelstunde vor Schluss das 2:1, dass man bis zum Schlusspfiff halten konnte.
Beide Teams wollen vor der Winterpause noch so viele Punkte wie möglich sammeln, Spratzern und Zwettl befinden sich in der unteren Hälfte der Tabelle. Besser ins Spiel kommen eindeutig die Gastgeber aus Spratzern, sie haben mehr vom Spiel und können sich besser in Szene setzen, immer wieder gelingt es der Keci-Elf auch, in den gegnerischen Strafraum vorzudringen, ein Tor will Spratzern aber nicht gelingen. Dabei bleibt es auch in der ersten Halbzeit, es wird in dieser Partie vielleicht entscheidend sein, wer den ersten Treffer machen kann. Zwar hatte Spratzern nur wenige zwingende Chancen, aber wenn man seine Möglichkeiten nicht nützt, könnte einem das zu einem späteren Zeitpunkt zum Verhängnis werden. Die zweite Halbzeit wird darüber Aufschluss geben.
Nach der Pause geht es dann aber richtig zur Sache, denn die zweite Halbzeit ist erst fünf Minuten alt, da kann Zwettl den Führungstreffer erzielen, Florian Metz ist der Torschütze. Damit aber nicht genug, es geht munter weiter, nun ist Spratzern an der Reihe, denn acht Minuten nach dem Rückstand stellt die Heimelf auf 1:1, Alexander Gruber macht die Partie wieder spannend. In den nächsten Minuten geht es hin und her, dann sind es aber wieder die Zwettler, die jubelnd abdrehen, in der 78. Minute bringt Mario Brunner die Auswärtself zum zweiten Mal in Führung. Spratzern lässt zwar nichts unversucht, um den Ausgleich zu erzielen, doch Zwettl kann die drei Punkte festhalten und fährt mit einem 2:1-Auswärtssieg nach Hause.
Enver Keci (Trainer ASV Spratzern): "Die Niederlage schmerzt schon sehr, denn wir haben die Partie aus meiner Sicht 90 Minuten dominiert. Zwettl ist durch zwei Torchancen zu zwei Toren gekommen, da sind uns leider blöde Fehler unterlaufen. Es hat uns einfach die letzte Effizienz vor dem Tor gefehlt, das ist unser größtes Problem."
Beste Spieler: Alexander Gruber (VT), Patrick Wurzer (VT)
Harald Resch (Sektionsleiter SC Zwettl): "Das Spiel war nicht das schönste, allerdings muss man auch solche Partien gewinnen. Die wirklich zwingende Ausgleichschance für Spratzern hat aber gefehlt."
Bester Spieler: Lukas Klamert (T)
von Almut Smoliner