Beim SC Mannsdorf hat man am Donnerstag einen neuen Trainer an Bord geholt, nachdem Manfred Wachter beim SC Retz aus persönlichen Gründen das Handtuch geworfen hat, heuert er nur wenige Tage beim Landesligisten in Niederösterreich an. Ligaportal.at hat mit dem Coach über seine neue Aufgabe gesprochen.
Nachdem Manfred Wachter beim SC Retz aufgehört hat, kam die Meldung in diesen Tagen wohl für viele überraschend, auch für ihn selbst ging das alles ein bisschen schnell: "Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich nach nur wenigen Tagen wieder als Trainer engagiert werde, aber der SC Mannsdorf hat, nachdem ich ohne Verein war, rasch den Kontakt gesucht." Sofort hat Wachter aber nicht zugesagt, denn der Grund, warum er in Retz unter anderem aufgehört hat, wäre auch bei einer Verpflichtung in Mannsdorf zum Tragen gekommen: "Ich wohne in Wien und war es leid, viele Stunden im Auto zu verbringen, daher habe ich zuerst den Mannsdorfern eine Absage erteilt, das wäre für mich nicht in Frage gekommen. Allerdings wurde mir dann gesagt, dass der Verein immer in Wien trainiert, nur vor den Heimspielen wird eine Trainingseinheit in Mannsdorf selbst eingeschoben. Damit kann ich natürlich leben."
Nun muss Wachter erst einmal die Mannschaft kennenlernen und so schnell wie möglich beim Landesligisten Fuß fassen: "Ich gehe sehr positiv an die Sache ran, Mannsdorf ist ein toller Verein und ich denke, dass wir noch genug Vorbereitungszeit haben, damit ich die Mannschaft und die Mannschaft mich kennenlernt." Auf das Saisonziel angesprochen meint der neue Coach: "Ich halte es eigentlich so, dass ich mir gemeinsam mit der Mannschaft Ziele stecke, das werden wir in den nächsten Tagen besprechen und ich denke, dass wir in dieser Hinsicht an einem Strang ziehen werden. Der Meistertitel ist leider nicht mehr in Reichweite, da ist der Zug schon abgefahren, ich denke aber, dass ein Cupplatz auf alle Fälle schaffbar ist, denn die Mannschaft hat Qualität."
Ligaportal.at wünscht Manfred Wachter alles Gute für seine neue Aufgabe!
von Almut Smoliner