UFC St. Peter/Au traf Dienstagabend in einer Nachtragspartie aus der 16. Runde auf die SKN St. Pölten Amateure. Aufgrund der herrschenden Witterungsbedingungen hatte das Match nicht planmäßig über die Bühne gehen können. Die Hausherren nahmen die Partie nach dem Auftakttriumph in Kilb mit einer äußerst breiten Brust in Angriff. Trotzdem wurden sie in der ersten Hälfte am falschen Fuß erwischt. Im Finish legte die Heimmannschaft eine überaus beeindruckende Moral an den Tag und holte einen Rückstand von zwei Toren auf. Coach Anton Saric blickt im Interview mit Ligaportal auf die Begegnung zurück.
Welches Fazit zieht man nach der Partie?
Anton Saric: „Leider haben wir uns sehr schwergetan, in die Partie hineinzukommen. Das sollten wir analysieren, damit uns das zukünftig nicht wieder passiert. Die personelle Situation ist nicht ideal gewesen. So stand uns unter anderem Josip Martinovic aufgrund einer Sperre nicht zur Verfügung. Auf Kapitän Julian Schattleitner und Jan Gerg musste ich ebenfalls verzichten. Das lasse ich aber nur bedingt als Ausrede gelten. Ich denke, der Kader müsste breit genug sein, um so etwas auffangen zu können. Aus einem Standard sind die Burschen dann sehr schnell in Rückstand geraten. Eine halbe Stunde war gespielt, als der Gegner schließlich sogar erhöhte. Nach dem Seitenwechsel sah es wesentlich besser aus. Wir hatten endlich Zugriff. Auch die Körpersprache sagte mir mehr zu. Schön, dass der Glaube an ein Comeback tatsächlich belohnt wurde. Das Foul vor dem Elfer, welcher zum Anschlusstreffer führte, kann man jedenfalls pfeifen. Sehenswert war vor allem der Ausgleich. Mich freut es für das Team echt ungemein, dass der Fight belohnt wurde. Man sieht, wie wir mittlerweile unseren Fähigkeiten vertrauen. Dann ist es möglich, auch so zurückzukommen.“
Wer ist der Akteur des Spiels?
Anton Saric: „Zwei Spieler möchte ich da gerne nennen. Patrick Hochwallner lieferte eine tolle Performance ab. Ich habe den Stürmer in der Pause eingewechselt. Er war sehr giftig und beschäftigte die Verteidiger ordentlich. Morina Leandro präsentierte sich im zentralen Mittelfeld ebenfalls beeindruckend stark. Er stand die letzte halbe Stunde auf dem Rasen und überzeugte mit seinen seinen technischen Fähigkeiten. Das Talent strahlt eine unglaubliche Ruhe am Ball aus. Und das tut natürlich auch dem Rest des Teams richtig gut.“
Wie geht es nun weiter?
Anton Saric: „Wir sind jetzt mit vier Punkten in die Rückrunde gestartet. Dabei hatten wir es mit zwei starken Kontrahenten zu tun. Mit der Bilanz können wir in Summe jedenfalls zufrieden sein. Es ist natürlich sehr erfreulich, wenn man nicht lange den ersten Erfolgen nachrennen muss. Nun folgen gleich die nächsten beiden Heimspiele gegen die SG Ortmann/Oed-Waldegg und die Admira Wacker Amateure. Wir wollen die positive Grundstimmung mitnehmen und das nächste Mal von Beginn weg überzeugen.“