Auf den SC Fortuna Wiener Neustadt wartete Freitagabend das nächste Spiel in der Frühjahrssaison. In der heimischen Ergo Arena wurde das Team mit der roten Laterne, die SG Rohrbach/St. Veit, empfangen. Das sind diese Pflichtsiege, die dann oft nur sehr schwer zu realisieren sind. Dieses Mal aber kam keine Spannung auf. Der Leader brachte von Beginn weg seine PS auf den Rasen und setzte sich klar durch. Ligaportal hat sich mit dem siegreichen Coach des Tabellenführers über den souveränen Erfolg unterhalten.
Welches Fazit zieht man nach dem Match?
Christoph Stifter: „Bei Spielen, in denen die Rollen so klar verteilt sind, ist es für den Favoriten immer vorteilhaft, wenn der erste Treffer rasch fällt. Dann tut man sich leichter und muss nicht über kurz oder lang die Brechstange auspacken. Wir sind zum Glück tatsächlich gut in die Partie hineingestartet und haben uns auch sehr schnell belohnt. Stürmer Christopher Tvrdy traf in der unmittelbaren Anfangsphase. Maximilian Sax erhöhte schon nach einer Viertelstunde. Aufgrund des komfortablen Vorsprungs mussten die Burschen im Anschluss nicht so konsequent den Weg nach vorne suchen und es wurde auch teilweise einfach das Ergebnis verwaltet. Spätestens mit dem dritten Treffer in der 55. Minute war der Deckel endgültig drauf. Der Schütze des ersten Goals erhöhte ein weiteres Mal sein Torkonto. Leider hielten wir unseren Kasten nicht sauber. Aber ok, das kann passieren. Es ist nicht möglich, alles zu unterbinden. Unterm Strich steht der Sieg, der gefordert wurde. Von dem her können wir absolut zufrieden sein.“
Wer war der Akteur des Spiels?
Christoph Stifter: „Sheqir Avdiu lieferte einen bärenstarken Auftritt ab. Er hatte auf der Außenbahn bei allen Treffern seine Beine im Spiel. Außerdem ist selbstverständlich unser Striker zu nennen, der doppelt genetzt hat. Im Frühjahr bekam er bis jetzt nicht so viel Einsatzzeit. Er nahm das ohne Murren zur Kenntnis und stellte sich absolut in den Dienst der Mannschaft. Der Angreifer rutschte aufgrund des Ausfalls von Eray Mehmedali, der sich einen Kreuzbandriss zuzog, in die Startelf und erledigte seinen Job. Schön, wenn man solche Alternativen hat, die sofort funktionieren. Übrigens freute es mich ungemein, wie die Mannschaft nach dem 1:0 mit einem Trikot vom verletzten Pechvogel in Richtung der Tribüne jubelte.“
Wie geht es nun weiter?
Christoph Stifter: „Nächstes Wochenende erwartet uns eine Auswärtsfahrt nach Stockerau. Da treffen wir auf den einzigen Kontrahenten, gegen den wir bis jetzt verloren haben. Daheim hatten wir in der Anfangsphase der Saison mit 0:4 den Kürzeren gezogen. Und das völlig zurecht. So ehrlich muss man sein. Von dem her bietet sich nun also die Chance zur Revanche. Wir freuen uns darauf und möchten uns dieses Mal von einer anderen Seite präsentieren.“