Der SV Langenrohr lieferte am Sonntagnachmittag gegen die SG Ortmann/Oed-Waldegg eine wahre Galavorstellung ab. Bereits nach einer Viertelstunde ging der spätere Gewinner in Führung. Das war der Startschuss zu einem Spektakel in der ersten Halbzeit. Am Ende klingelte es viermal im gegnerischen Kasten. Nach dem Seitenwechsel lief die Offensivmaschinerie der Heimischen ebenfalls auf Hochtouren. Trotz bester Gelegenheiten wollte das Runde nun aber nicht ein weiteres Mal ins Eckige. Kein Problem, auch so fiel der Triumph imposant aus. Ligaportal hat sich mit August Baumühlner, dem erfolgreichen Coach, über den Kantersieg unterhalten.
Wie fällt das Fazit nach der Partie aus?
August Baumühlner: „Die Zuschauer sind ordentlich auf ihre Kosten gekommen. In den ersten zehn Minuten dominierten eigentlich die Gäste. Ein Abschluss des Auswärtsteams landete an der Stange. Dann aber gingen wir nach einem Standard in Führung und plötzlich lief das Werkl wie gewünscht. Unsere Fans bekamen Ballstafetten, schöne Kombinationen und zahlreiche Chancen zu Gesicht. Vor der Pause gelang es uns im Prinzip, 100 Prozent unserer Möglichkeiten zu verwerten. Sensationell, nicht alltäglich! In der zweiten Hälfte spielten die Burschen weiter konsequent nach vorne. Auch der Kontrahent wollte unbedingt irgendwie doch noch zurückkommen. So gab es einen offenen Schlagabtausch. Immer wieder stießen wir gefährlich in den Strafraum vor. Nun jedoch entschärfte der gegnerische Goalie alles. Wir schafften es nicht, ihn noch einmal zu überwinden. Ortmann andererseits scheiterte mit einem Elfer. In Summe sprechen wir hier also über eine absolut verrückte Partie. Leistungstechnisch ist das schon sehr stark von meiner Truppe gewesen.“
Wer war der Akteur des Spiels?
August Baumühlner: „Die Mannschaft überzeugte im Kollektiv. Offensiv und defensiv. Wenn ich einen Spieler herausheben soll, dann würde ich Tobias Liebhaber nennen. Das hat sich der Außenbahnspieler aufgrund seiner zwei Tore verdient. Vor allem schoss er das so wichtige 1:0. Das war sprichwörtlich der Dosenöffner, denn danach agierten wir putzmunter und präsentierten uns von unserer besten Seite.“
Wie geht es weiter?
August Baumühlner: „Bereits am Donnerstag steht die Reise zu UFC St. Peter/Au an. Dort ist es immer schwer. Die Regenerationszeit ist kurz, andererseits verleiht uns der Erfolg natürlich zusätzliche Kräfte. Essentiell ist, dass für uns mit dem Triumph der Klassenerhalt fixiert sein sollte. Wir können in den nächsten Partien befreit drauflosspielen. Der Verein möchte nun noch so viele Punkte wie möglich sammeln und dann schauen wir, wie weit wir noch nach oben klettern können. Ich will die verbleibenden Runden auch dafür verwenden, den Jungen Spielzeit zu verschaffen und bereits Aufbauarbeit für die neue Saison leisten. Der Club freut sich auf die nächsten Spiele.“