Langenrohr muss sich mit einem Punkt zufriedengeben!

Freitagabend empfing der SV Langenrohr den UFC St. Peter/Au. Die Gäste hatten vergangenes Wochenende gegen Leader Scheiblingkirchen eine starke Leistung geboten, final aber doch verloren. Dieses Mal sollte zumindest wieder ein Zähler rausschauen. Der Gegner war in der letzten Partie ebenfalls als Verlierer vom Rasen geschlichen, zum ersten Mal nach fünf ungeschlagenen Matches in Folge. Nun wollte er den Ausrutscher in Wieselburg hinter sich lassen und den fünften Saisonsieg holen. Der ging sich nicht ganz aus. Man kam nicht über ein Remis hinaus.

Beide Seiten netzen

Rund 300 Zuschauer fanden sich am Sportplatz ein. Die Fans ließen sich von der jüngsten Enttäuschung nicht entmutigen. Verständlich bei der Heimbilanz bis jetzt. Es stand zu Hause noch keine Niederlage zu Buche. Ganz besonders stolz konnte der Verein über den Triumph im Duell mit Wr. Neustadt sein. Aber all dies half nichts, immerhin beginnt jedes Match bei Null. Die Truppe musste Taten sprechen lassen. Das Auswärtsteam verspürte Bock darauf, zum Spielverderber zu werden. Es hielt ordentlich dagegen und legte dann sogar vor. Eine halbe Stunde stand auf der Uhr, als Markus Tanzer einen Freistoß aus zentraler Position gefühlvoll in den Kasten zwirbelte. Ein Traumtor! Die Gastgeber zeigten sich davon weniger beeindruckt. Sehr rasch verfügten sie über die richtige Antwort. Eine schnelle Umschaltsituation über die linke Angriffsseite landete bei Nikola Ivic. Selbstbewusst verwertete er den Pass direkt. Unhaltbar schlug der Ball neben der Stange ein. Damit begann quasi erneut alles von vorne. Mit dem Unentschieden pfiff der Referee zur Pause.

Keine weiteren Treffer

Das Team von August Baumühlner konnte also durchatmen, nicht mit einem Rückstand die zweite Hälfte in Angriff zu nehmen. Der Coach machte seine Burschen für den neuen Durchgang so richtig heiß. Klarerweise gab er ihnen auch einige konkrete Anweisungen mit auf den Weg. Auswechslungen gab es zunächst auf beiden Seiten nicht. Man vertraute jeweils weiter auf die Startelf. Die Besucher bekamen nach dem Seitenwechsel ein aufregendes Kräftemessen geboten. Der Hausherr rannte an und setzte den Kontrahenten unter Druck. Er suchte vor allem Cedric Dalmeida in der Angriffszone. Der Routinier weiß, wo sich der Kasten befindet. Entsprechend energisch montierten ihn die Verteidiger ab. St. Peter warf alles rein und verhinderten so, in Rückstand zu geraten. Die Offensivbemühungen der Langenrohrer brachten nicht das gewünschte Ergebnis, trotz bester Chancen. In der unmittelbaren Schlussphase mussten sie nach einem Fehler in ihrer Abwehr plötzlich sogar zittern, durch einen Lucky Punch der Auswärtsmannschaft als Verlierer vom Rasen zu gehen. Da aber auch der Gegner in der Situation nicht scorte, schauten final hüben wie drüben keine weiteren Tore heraus. Die Partie endete mit einer Punkteteilung.

Stimme zum Spiel

August Baumühlner (Trainer SV Langenrohr):

„Die Effektivität machte uns einen Strich durch die Rechnung. Plötzlich finden die Gäste in der 87. Minute durch ein Geschenk die große Möglichkeit vor. So muss man final zufrieden sein, wenigstens den einen Zähler einzutüten.“

Der Beste: Paul Csmarich (Mittelfeld SV Langenrohr)

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