Freitagabend stand die SG Ortmann/Oed-Waldegg der SG Korneuburg/Stetten gegenüber. Der Erstgenannte hatte soweit eine richtig starke Hinrunde absolviert. Nach dem gerade noch geschafften Klassenerhalt war die Mannschaft bereits zu 21 Punkten gekommen. Dadurch ergab sich nun die Möglichkeit, zumindest vorläufig mal unter die Top Five zu springen und die vergangenen Monate zu krönen. Trotz eines schnellen Rückstands ließ sich das Vorhaben realisieren. Am Ende setzten sich die Heimischen nämlich ganz klar durch. Entsprechend gutgelaunt präsentierte sich Obmann Stefan Hausmann im Interview mit Ligaportal.
Wie fällt das Fazit nach der Partie aus?
Stefan Hausmann: „Der Auftakt verlief leider nicht nach unserem Geschmack. Die Gäste nutzten einen Eckball, um in Führung zu gehen. In der Situation passte die Zuordnung nicht hundertprozentig. Momente später glückte auch uns ein Corner, der zu einem Goal führte. Sehr, sehr wichtig natürlich, dass wir so schnell die richtige Antwort gaben. Necdet Yörük nickte wuchtig ein. Und noch vor der Pause schaute dann sogar die Führung raus. Ein toller Distanzschuss von Christopher Klauser passte ganz genau. So ging es mit einem positiven Gefühl in die Kabine. Im zweiten Durchgang gab die Mannschaft von Beginn weg den Ton an. Tatsächlich fiel zum Ablauf der ersten Stunde unser drittes Tor. Alperen Sahinarslan wurde toll in Szene gesetzt, scheiterte zunächst, verwertete final aber doch den Abpraller. Die Restzeit absolvierten wir intelligent. Der Kontrahent fand nicht so viele Chancen vor, zurückzuschlagen. Einmal stand uns auch das Glück zur Seite. Ich denke, das Ergebnis ist so in Ordnung.“
Wer avancierte zum „Akteur des Matches“?
Stefan Hausmann: „Der Schütze des Ausgleichs verdient sich den Titel. Er netzte nicht nur, sondern lieferte auch einen Assist. Glücklicherweise kann man ihn auf mehrere Positionen stellen. Seine Variabilität zeichnet ihn aus. Zu Beginn der Saison sahen wir den Routinier mehr im defensiven Mittelfeld. Aufgrund diverser Personalprobleme agiert er momentan im Sturm. Dank seiner Erfahrung antizipiert er Situationen toll und sorgt so für Gefahr im Sechzehner.“
Was erwartet man sich vom Frühjahr?
Stefan Hausmann: „Jetzt freuen wir uns mal über eine sensationelle Platzierung, mit der wir in die Winterpause starten. Wenn mir das jemand im Juli angeboten hätte, wäre ich damit sofort einverstanden gewesen. Im weiter Verlauf der Meisterschaft wollen wir die bisherigen Leistungen natürlich bestätigen und so lange wie möglich da vorne mitkämpfen. Gleichzeitig geht es natürlich vor allem darum, die Mannschaft weiterzuentwickeln. Zum Auftakt der Rückrunde wartet Leader Scheiblingkirchen. Da steigt also sofort ein Highlight. Der Schlager liegt aber doch noch etwas in der Ferne. Kurzfristig fiebern wir dem letzten Training des Jahres entgegen. Dieses geht am Dienstag über die Bühne. Es wird eine hervorragende Stimmung herrschen.“